Vom Like zum Kauf - Wie du mit Social Commerce dein Geschäft nach vorn bringst
Shownotes
Urlaubsposts und Selfies waren nur der Anfang: Heute sind Instagram, Facebook und WhatsApp längst Einkaufsstraßen, Schaufenster und Kassenautomat in einem. Wer Produkte verkaufen will, findet hier Kund:innen – mitten im Scrollen.
Host Fanny Rosenberg spricht in diesem DUP Business Talk mit Kai Herzberger, Group Director Commerce bei Meta, über die Frage: Wie gelingt es Marken, auf Social Media nicht nur präsent zu sein, sondern wirklich Umsatz zu machen?
Das bekommt ihr in dieser Folge:
• KI im Marketing: Wie Algorithmen Kampagnen optimieren – und warum sich Handarbeit kaum noch lohnt. • Chat statt Checkout: Warum WhatsApp und Co. die neue Verkaufsfläche sind. • Instagram Shops: Einkaufen ohne Umwege – Chancen und Risiken im App-internen Handel. • Creators als Vertrauensbrücke: Warum Empfehlungen von Menschen mehr bewirken als jede Anzeige. • Ausblick 2026: Die Trends, die entscheiden, wer vorn bleibt – und wer abgehängt wird.
Gast: Kai Herzberger, Group Director DACH & EMEA Commerce, Meta Moderation: Fanny Rosenberg (DUP Unternehmer)
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00:00:03: Social Media ist längst nicht nur noch ein Ort für Urlaubsbilder oder für Selfies, sondern ist ein wirklich großer Marktplatz geworden und vor allem der Marktplatz der Zukunft.
00:00:14: Unternehmen von kleinen Startups hin bis zu globalen Konzernen nutzen Facebook und Instagram immer mehr, um ihre Produkte an die richtigen Zielgruppen zu bringen.
00:00:24: Und wir sprechen heute in diesem Dub Business Talk darüber, was es braucht, um in der Welt des Social Commerce eben ganz vorne mitzuspielen.
00:00:33: Hallo und herzlich willkommen.
00:00:35: Mein Name ist Fanny Rosenberg und in dieser Folge beleuchten wir zusammen mit Kai Herzberger, einem der führenden Köpfe beim META, wie Unternehmen Social Media für sich nutzen können, um im Bereich e-commerce so richtig durchzustarten.
00:00:49: Und die werfen dabei einen Blick auf wegweisende Tools, auf neue Technologien und auch den Wandel, den Social Media für den Handel der Zukunft bedeutet.
00:00:58: Kai Herzberger ist der Group Director Dach und EMEA-Commerce bei META und ich freue mich wirklich sehr, dass er heute Zeit hat für uns.
00:01:05: Hallo Kai.
00:01:06: Hallo Fanny, vielen vielen Dank für die Möglichkeit, heute mit ihr wieder sprechen zu können.
00:01:10: Kai, Social Media hat ja unsere Einkaufsgewohnheiten wirklich total umgekrempelt.
00:01:15: Also früher waren wir vielleicht auf Webseiten, vorher vielleicht noch mal so richtig in diesen physischen Läden.
00:01:21: Heute kaufen wir gerne Produkte, weil sie direkt in unserem Instagram Feed erschienen sind oder auf einem Facebook-Post.
00:01:29: Plattformen sind ja nicht nur inspirierende Schaufenster, sondern sie ermöglichen ja auch den kompletten Kaufprozess.
00:01:36: Du bist seit vielen Jahren in der Welt der digitalen Strategien und des Social Commerce unterwegs.
00:01:42: Wie sieht dein persönlicher Blick auf die Entwicklung aus?
00:01:46: Wie sehr hat Social Media die Art verändert, wie wir einkaufen?
00:01:50: Also, ich glaube, Social Media hat auf jeden Fall die Art, wie wir einkaufen, gerade digital sehr stark beeinflussen in den letzten Jahren, dadurch, dass wir Produkte, Unternehmen, Services anders entdecken können.
00:02:02: Anders entdecken können insbesondere natürlich durch verbale Sprache, also durch Text, aber noch mal viel, viel mehr über Kreation, also über kreative Inhalte.
00:02:13: Das, was wir sehen, ist, dass Social Media heute im Grunde einer der führenden Kanäle ist, nicht nur zur Konvertierung, also sei es ein Lied, sei es etwas kaufen, sei es sich über einen Service Gedanken zu machen, sondern auch schon in der Vorbereitung quasi in dem, was wir im Marketing-APPA und Mittelfunnel sagen, vorbereitend ist für die Reise, die Kunden-Kunden entsprechend auf dem Plattform durchführen.
00:02:36: Was wir zusätzlich sehen ist, dass Social Media im Grunde eines der wichtigen Elemente ist, heute sich nicht nur zu inspirieren, sondern auch zu informieren.
00:02:44: Weil natürlich wir als Endkonsumenten, du genauso wie ich, auch über unsere Urlaube, über Produkte, über alles, im Grunde auch mal das, was wir als Neudeutsch Ratings & Reviews besprechen, natürlich auch auf den sozialen Plattformen hinterlassen.
00:03:02: Ich meine, es wächst ja auch ganz schnell, aber ich glaube, das Verwirrende ist, dass sich die Spielregeln so schnell ändern.
00:03:07: Ebenweise neue Technologienaufkommen von künstlicher Intelligenz, augmented reality und eben auch die Möglichkeit, ganz neu einkaufen zu können im Metaversum.
00:03:17: All das beeinflusst, wie wir künftig Produkte entdecken und kaufen.
00:03:20: Aber es ist ja auch so, dass der Anspruch der Konsumentin wächst durch personalisierte Erfahrungen oder einfachere intuitive Wege im Netz einzukaufen.
00:03:30: Wenn wir jetzt in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ...
00:03:40: in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... ... in Richtung ... dass das schwarze Schaf aktuell im Raum, warum, weil man natürlich denkt, dass es irgendwie Arbeitsplätze wegnimmt.
00:04:07: Das wird auf jeden Fall nicht so sein, sondern es schafft eher nochmal Freiheiten derjenigen, derjenigen, wie auf den jeweiligen Arbeitsplätzen sind, sich über strategische innovative Gedanken zu machen, was heute vielleicht etwas zu kurz kommt, weil man sehr stark in so operationalisierenden Themen drin sein wird.
00:04:23: Im E-Commerce-Bereich wird das auf jeden Fall eines der großen Elemente sein, insbesondere bei der kreativen Entwicklung.
00:04:29: als aber auch bei den entsprechenden Datenmessen, die ich auf der Unternehmensseite habe, als werbetreibender.
00:04:37: Zusätzlich, was auch jedenfalls in den Jahrzehnten noch eines der Themen sein wird, ist die Welt der Verknüpfung.
00:04:43: Und eines der großen Themen wird da natürlich sein, wie schaff ich es, nicht nur den E-Commerce-Bereich.
00:04:49: quasi nach einer Werbeschaltung durch einen Klick oder durch einen Blick drauf, nachher auch messbar zu machen, sondern wie schaffe ich das im Grunde, die gesamte Customer Journey von Anfang bis zum Ende hin durchzuziehen.
00:05:00: Und da müssen wir einfach nur nach Osten gucken in Richtung Asien, wo Themen wie Messagingprodukte, eine der zentralen Elemente sind, nämlich in der Vorbereitung eines Kaufes, als auch in der Nachbereitung eines Kaufes.
00:05:11: Also so was wie, wo ist aktuell mein Paket unterwegs?
00:05:15: Wie kann ich im Grunde retournieren?
00:05:17: Wie schaffe ich es, im Grunde den Kundenservice auch zu erreichen?
00:05:20: Das sind alles Themen, die werden mir in den Jahr zum Jahr oder zum Jahr noch verstärkt sehen.
00:05:23: Werbung war ja ganz lange eine... eine manuelle Aufgabe.
00:05:28: Man hat Zielgruppen anhand von Annahmen festgelegt, dann wurden Budgets verteilt und das basierte ganz oft auch einfach auf Bauchgefühl und KI hat das ja verändert.
00:05:37: Also heute analysieren das Algorithmen, super viele verschiedene Datenpunkte, welche Produkte interessieren die Nutzerinnen gerade, was funktioniert, bei welchen Zielgruppen und KI-Technologien passen, anzeigen ja sogar auch in Echtzeit an, damit der Erfolg maximiert wird.
00:05:52: Es gibt Tools wie Advantage Plus von Meta und diese bieten die Möglichkeiten auch für kleine Unternehmen, die jetzt eben nicht tausende von Euro in Marketing-Experten investieren können.
00:06:05: Kannst du uns erklären, wie genau das funktioniert und warum KI tatsächlich für Marketing-Kampagnen eine riesengroße Veränderung mitbringt?
00:06:14: Ja, ich glaube es ist eines der wichtigen Elemente, um so ein bisschen die Angst vor KI zu nehmen.
00:06:19: Also wir bei Meta sehen KI als unterstützendes Tool an, damit gerade Werbetreibende auf unseren Plattformen sich auf die strategischen Aufgaben, die sie haben konzentrieren können und dort auch im Grunde die ausbauen können.
00:06:31: Deshalb haben wir relativ früh in den letzten Jahren mit diesen Advantage Plus Tools angefangen, das was du schon erwähnt hast und darauf aufbauen haben wir im Grunde zwei Themen, die da eine wichtige Rolle spielen.
00:06:43: Das eine ist Automatisierung, nämlich die automatisierte Ausstörung der Kampagnen auf entsprechend die Ziele, die du als werbetreibender reingibst.
00:06:53: Da basiert das im Grunde auf Daten, auf den Wünschen im Grunde, die du als werbetreibender reingibst, was du erreichen willst.
00:06:59: Sei es im Grunde eher eine upper funnel Kampagne, sei es eher eine performance orientierte Kampagne.
00:07:05: Was der Algorithmus dann im Grunde macht, ist entsprechend auf Grund dieser Echtzeitdaten, die du als Werbetreibende reingibst, auch für dich das optimale Ergebnis rauszuholen.
00:07:13: In dem gesamten Sammelssyrium aller Werbetreiben, die natürlich auf uns Endkunden, auf den sozialen Kanälen, dann mit Werbung entsprechend abzielen.
00:07:23: Das ist das eine.
00:07:23: Das zweite ist, und da sind wir heute, und deshalb reden wir heute auch von Kreation ist das neue Targeting.
00:07:32: Also du hast ja richtigerweise gesagt, die klassische Mediaplanung war, ich habe meine Zielgruppe.
00:07:37: Gedanken gemacht, wie sieht die Zielgruppe aus?
00:07:39: Hab dann irgendwelche Milieu-Daten hoch und runter mit Unternehmen rumgerechnet.
00:07:45: Und dann im Grunde Kreationen entwickeln.
00:07:47: Die Kreation, jetzt bin ich schon ein bisschen länger im Marketing, hat ja nicht immer individuell gepasst, die hat für eine Gruppe von Leuten gepasst.
00:07:57: in der digitalen Welt heute sehen und insbesondere in der sozialen Welt.
00:08:01: In den sozialen Medien ist das Personalisierte Werbung, also die Individualisierte auf das jeweilige Individuum enorm wichtig ist.
00:08:07: Und deshalb bieten gerade diese Generative-KI-Tuts auf der kreativen Seite, dir die Möglichkeit aus deinen sogenannten kreativen Assets, das zusammenzustellen, was zu Funny passt und was zu Kai passt und was zu Uschi passt und was zu Volker passt und was zu Stefan passt und was zu Melanie passt.
00:08:26: Das sind im Grunde Dinge, die wir heute machen.
00:08:28: Das sind so einfache Dinge können das sein, wie zum Beispiel den Hintergrund eines T-Shirts ändern.
00:08:34: In der klassischen Fächendings produzierst du eigentlich, machst du den Shoot im Grunde auf entweder weiß oder grau.
00:08:41: So, was ist aber, wenn du das T-Shirt darstellen willst, wie es sich jetzt in deinem Sommerurlaub darstellt?
00:08:45: Oder wie im Grunde das T-Shirt aussieht auf eine schwarze Hose?
00:08:50: Das heißt, dort sind viel, viel mehr Möglichkeiten durch KI Themen möglich plus.
00:08:55: Jetzt kommen wir wieder von der Kreation hin zu Text.
00:08:58: Text wird nicht weggehen.
00:08:59: Wie schaffe ich dort diese Textvariation auch entsprechend am Ende des Tages reinzubringen, dass die Kreation unter Text für dich, Fanny oder für mich, Kai, entsprechend auch optimal passt.
00:09:11: Das ist, wie wir im Grunde die KI sehen, auf Advantage Plus.
00:09:15: Gleichzeitig werden wir aber auch Advantage Plus weiterentwickeln, denn unsere Pflicht ist im Grunde die Kampagnen.
00:09:21: so erfolgreich und so effizient wie möglich natürlich für den Werbetreibenden zu machen.
00:09:27: Wenn du das jetzt für unsere Hörerin nochmal herunterbrechen würdest, warum sollten tatsächlich Unternehmen nicht mehr so viel Zeit in manuelle Anzeigensteuerungen investieren, sondern eben stärker auf KI-gestützte Optionen setzen?
00:09:42: Ja, also ich kann da ein paar Kennzahlen sagen, wir sehen dort, also wenn wir im Grunde die herkömmliche Kampagnenerstellung mit der KI-Generierten, also Advantage plus zehn, sehen wir nur neunzehn Prozent verbesserte Return of Ad Spend Betrachtung und ne dreißig Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, dass ein Kauf stattfindet.
00:10:03: Und wenn du jetzt die beiden Zahlen nur nimmst plus den zeitlichen Aspekt, den natürlich manuelle Arbeit einfach herbeiführt, ne, weil manuell braucht ein bisschen länger, hast du dort auf jeden Fall ne eins plus eins ist gleich drei Gewinnchance gleichzeitig erzielt.
00:10:17: Jetzt
00:10:18: würde ich auch noch mal gerne aufgreifen, was wir eben angesprochen hatten.
00:10:21: Nämlich, dass man eben die Käufe auch gleich über die Messenger-Jeans wie WhatsApp abwickeln kann.
00:10:28: Aber vielleicht auch einfach das ganze Kauferlebnis.
00:10:31: Also zum Beispiel, Unternehmen könnten die Messenger benutzen, um mit den Kundinnen zu kommunizieren.
00:10:37: Das nennt man dann Conversational Commerce.
00:10:39: Kannst du das noch mal so ein bisschen erläutern?
00:10:40: Warum ist diese Art der Kundensprache deiner Meinung nach so so effektiv?
00:10:46: Also ich hatte es eben schon ganz kurz gesagt, es ist eine individualisierte Kundenansprache.
00:10:50: Es ist nicht eine One Size Fits All Thematik, die wir zum Beispiel klassischerweise sehr stark aus dem Newsletter Marketing herkennen aus dem E-Commerce Bereich.
00:11:00: Da hast du zwar eine individualisierte Ansprache auf sehr geehrte Frau Rosenberg, sehr geehrter Herr Herzberger, am Anfang einer E-Mail und hast dann vielleicht noch ein paar personalisierte Angebote.
00:11:10: Nichtsdestotrotz ist die sehr über Gruppen wieder definiert und nicht für dich individuell.
00:11:16: So, wenn wir jetzt im Grunde die Messaging Produkte sehen, auch unsere, findet dort einfach eine sehr individuelle Ansprache statt, die auch nicht von außen irgendwo beeinflussbar ist.
00:11:26: Ich nenne das immer so, du gehst auf eine Party und bist dann eigentlich mit dem besten Freund oder mit der besten Freundin in der Küche alleine und findest da im Grunde die Ansprache gemeinsam statt.
00:11:36: Weil, schade wäre ja jetzt, wenn jemand reinkommen würde und dann schreien würde, übrigens das Produkt XYZ kriegst du jetzt minus.
00:11:43: Das ist das, wo wir auch enorm aufpassen, diese negative Feedback-Raten auf den Messaging-Produkten uns auch im Grunde mit den Werbedreibenden anzugucken, damit das nicht das, was wir klassisch als Spam kennen, im Grunde so rüber kommt.
00:11:57: Schluss.
00:11:58: Messaging-Produkte haben den Vorteil, wenn wir das jetzt mal gegenüber Newsletter-Marketing sehen, dass du eine hundertprozentige Öffnungsrate hast.
00:12:06: Weil du als Kundin, Kunde, bestimmst du ja am Ende des Tages, mit welchem Unternehmen du auch in einen Dialog gehen möchtest.
00:12:13: Das machst du im Newsletter-Marketing zwar auch, aber ganz, ganz viele vergessen ja heute, für welche Newsletter sie sich angemeldet haben.
00:12:20: Deshalb sehen wir in Europa im Grunde im Newsletter-Marketing Öffnungsraten von ungefähr durch eine zwanzig bis zwanzig Prozent.
00:12:27: Raten von zwischen sechs bis acht Prozent.
00:12:30: Wenn du das jetzt mal ins Verhältnis setzt mit Messaging-Produkten, sei es unsere, sei es im Grunde andere, haben wir dort immer eine hundertprozentige Öffnungsrate.
00:12:37: Das heißt, wir sind also mindestens schon mal siebzig, fünben, siebzig bis achtzig Prozent höhere Öffnungsrate.
00:12:44: Und bei den Klickraten sind wir sogar leicht drüber über den, was wir von den Newsletter-Marketing-Themen kennen.
00:12:50: Und so hast du dort auch wieder rein aus einer Marketing-Kennzahlen-Thematik eine höhere Effektivität und Effizienz hast.
00:12:57: Gleichzeitig hast du natürlich auch die Möglichkeit nicht nur Marketing-Messages dort zu landen, sondern auch wir nennen das bei uns intern Utility-Messages, also Messaging-Nachrichten, die du bekommst zu zum Beispiel deinem Loyalitätsprogramm, dem du beigetreten bist.
00:13:12: Oder Status der Bestellung, der dir vor deinem Paket wird irgendwie geliefert, du bist aber nicht zu Hause und weißt, naja, vielleicht möchte ich es nicht irgendwie vor der Wohnungstür hingestellt bekommen, weil es eine viel befahrene Straße ist und kannst noch, keine Ahnung.
00:13:28: zehn Minuten vorher, wenn das entsprechend die Paketdienste erfüllen können, kannst du im Grunde über ein Messaging sagen, nee, bitte schick es doch in den Paketshop oder schick es mir doch zu mir in die Firma, weil da ist auf jeden Fall jemand am Anfang.
00:13:41: Was sind solche Themen, die über Messaging quasi das nachgelagert und nachkaufen?
00:13:45: Einfach viel effizienter und viel effektiver sind als das, was wir heute kennen.
00:13:49: Es ist halt sehr viel praktischer genau und es einfach, es reduziert für die Kundinnen die Komplexität einfach ganz toll.
00:13:56: Also es ist dann tatsächlich so, weil das so viele Vorteile hat, wird deiner Meinung nach werden Messenger die Hauptschnittstelle für den Onlinehandel.
00:14:04: Also werden wir da vielleicht in Zukunft sogar richtig auf Online-Shops verzichten können.
00:14:09: Das würde ich jetzt, also in den nächsten paar Monaten würde ich es nicht sehen oder in den nächsten zwölf, achtzehn Monaten auf jeden Fall nicht.
00:14:15: Wir sehen aber schon in dem Bereich, dass die Customer Journey immer stärker durch die Konversation getrieben wird.
00:14:21: Um mal eine Zahl zu nennen, schon in den zwanzig, vierundzwanzig haben wir gesehen, dass in dem Kreise der untervierendreißigjährigen sich über KI, nämlich über Messagingprodukte dann, KI gesteuert, über quasi neue Geschenke informiert haben und informiert haben lassen.
00:14:40: Das heißt, dort siehst du schon, dass Kompassation und Commerce-Thema auf eine spezielle Zielgruppe sehr ausgeprägt.
00:14:46: Plus zusätzlich wird es so sein, dass zwanzeläufig Dreh- und Angelpunkt wird schon auch Messaging sein, weil aus Konsumersicht ist es einfacher, du hast im Grunde deinen Messagingprodukt halt tagtäglich mit dabei.
00:14:58: mit einer hohen Nutzungsintensität auf deinen mobilen Endgeräten, sodass wir dort im Grunde auch weiterhin daran arbeiten, dass so effizient und so integrierbar wie möglich auch Mitwerbe treibenden zusammen zu machen.
00:15:10: Ihr bietet ja auch Unternehmen mit Instagram Shops die Möglichkeit, die Produkte ganz direkt auf der Plattform anzubieten und zu verkaufen.
00:15:18: Und auch das macht ja einen Kauf wirklich sehr, sehr einfach.
00:15:21: Also statt, dass man von einer Anzeige erst mal zur Website hüpfen muss und dann irgendwie durch mehrere Schritte sich da klickt, kann man einfach ein Produkt direkt in der App kaufen.
00:15:29: Ist praktisch auch ein bisschen gefährlich bei Impulskäufen.
00:15:32: Aber was macht diese Form des integrierten E-Kümmern so verlockend im Vergleich zu klassischen Online-Stores?
00:15:39: Ja, es sind zwei Vorteile, die ich da herausstellen würde.
00:15:41: Das eine ist, das schon richtigerweise gesagt, ich nehme Friktion aus dem Kaufprozess heraus, weil wir wissen heute aus Studien, dass jeder Klick im Grunde eine bestimmte Absprungrate herbeiführt.
00:15:52: Das kann technischer Natur sein, eine Website oder eine App-Late nicht.
00:15:56: Das Produkt, was du dir angesehen hast auf einer Werbeanzeige, wird dann in der sogenannten Landingpage oder in der Produktdetailsite nicht angezeigt, sondern wird auf eine Übersichtsseite geführt.
00:16:05: Das ist eine.
00:16:07: Und auf der zweiten Seite muss man sagen, sobald du einmal natürlich deine Daten eingegeben hast und da ist jetzt der Werbetreibende gefragt, kannst du die Friktion auch wegnehmen.
00:16:15: Stell dir vor, du musst immer wieder deine Payment-Daten angeben und hast jetzt aber einen Kundenlocken entsprechend beim Werbetreiben.
00:16:21: Dort können wir über sogenannte Sicherheits-Hashes miteinander arbeiten, sodass dort nicht nochmal der Kunden im Grunde seine Daten eingeben muss.
00:16:30: und das ist richtigerweise eine Impulskäufe muss man schon aufpassen.
00:16:36: dass da nicht was passiert.
00:16:38: Aber da sind die Sicherheitstechnologien auch auf den werbetreibenden Seiten, da ist der werbetreibende natürlich dann für verantwortlich, sind aber auch so sicher, dass im Grunde der Kauf nicht quasi nur mit einem Klick entsprechend passiert, sondern schon auch nochmal quasi zweimal bestätigen muss.
00:16:56: Diese Instagram-Shops sind hier auch besonders stark da, wo Visualität eine Rolle spielt.
00:17:01: Also bei Mode, Beauty, In-Einrichtung, das sind ein paar Beispiele.
00:17:05: Und kleine Labels können ja eben auch genauso erfolgreich sein wie ganz große Marken, weil sie eben direkt in der App eine Zielgruppe ansprechen können, die sich ja ohnehin schon von Bildern und von Videos inspirieren lassen.
00:17:17: Hast du da vielleicht Erfolgsbeispiele, die dir ganz besonders im Gedächtnis geblieben sind?
00:17:22: Ja, ich habe ein Erfolgsbeispiel von mir.
00:17:24: Das ist natürlich jetzt Schleichwerbung.
00:17:25: Deshalb kommt jetzt einmal dieser Werbe-Stör.
00:17:29: Also, was du natürlich gesehen hast, ganz viele Kreatoren, Influencer sind natürlich super stark unterwegs auf unserem Plattform, aber auf anderen sozialen Plattformen und haben sicherlich dazu geführt, das, was du richtigerweise gesagt hast, zu Impulskäufen zu führen.
00:17:43: Das heißt, du kaufst etwas, was du vielleicht auch gerade jetzt im Moment nicht vielleicht gedacht hast, zu kaufen.
00:17:49: Und eins, was mir gerade hängen geblieben ist, ich habe mir ein Rucksack gekauft.
00:17:53: Genau deshalb, weil er einfach mich so überzeugt hat, weil ich schon auch noch viel reise im Beruf und ich nicht immer quasi den Crawley irgendwie mit schleppen möchte.
00:18:04: Und da habe ich einen Rucksack gekauft von einem Berliner Unternehmen, was mich dort im Grunde sofort inspiriert hat und sofort zugeschlafen.
00:18:12: Sehr gut.
00:18:13: Ja, das kenne ich.
00:18:13: Kenne ich leider allzu gut.
00:18:15: Du hattest eben auch angesprochen, die Zusammenarbeit zwischen Marken und Creators, also Stichwort Partnership Ads.
00:18:23: Und das funktioniert ja auch gut.
00:18:24: Das heißt, wenn jemand, den man selber folgt, den man authentisch findet, den man vertraut, ein Produkt empfiehlt, dann fühlt sich das viel natürliche an als eine klassische Werbung.
00:18:34: Warum sind Creator denn jetzt so entscheidend für e-commerce-Kampagnen geworden?
00:18:38: Und was unterscheidet diese Form der Kooperation von den klassischen Werbeschaltungen?
00:18:45: Creator Marketing hat natürlich sehr viel über Bildsprache und über das, was du sagst, Authentizität und Vertrauen.
00:18:51: Also ich würde das Vertrauenthema da auch nochmal ein ganzes Stück unterstreichen wollen, führt dazu.
00:18:56: Das sind jetzt nicht nur die Top A Creator, die du siehst, sondern da kannst du auch im Grunde die BC, die vielleicht bei uns hier um die Ecke wohnen, mit dazunehmen und die man im Grunde auch von der Straße erkannt.
00:19:06: Da müssen jetzt nicht irgendwie die drei Komma fünf Millionen Follower Creator nur gemeint sein.
00:19:11: Das was wir sehen ist, Creator ist auf jeden Fall ein entscheidender Baustein bei allen E-Commerce-Aktivitäten und wird sich auch weiterhin ausbauen.
00:19:19: Dadurch, dass wir natürlich auf der organischen Seite, also gar nicht in den bezahlten Themen, das Partnership Ads angesprochen, sondern schon auf der organischen Seite als werbetreibende entsprechend anfangen können mit Creators zusammenzuarbeiten.
00:19:32: Das Thema Partnership Ads hat natürlich dann eine zusätzliche Komponente, dass ich dort nochmal mit Bezahlterwerbung entsprechend dran gehen kann und für mich Creator dadurch ein zusätzlicher Streueffekt sind, positiver Streueffekt sind, auch andere Zielgruppen zu erreichen.
00:19:50: Bei den Partnerships als es so, die sind verfügbar sowohl für Feed Stories als auch für Reels, sind natürlich so, dass du insbesondere diese Zielgruppenansprache, diese individuelle Zielgruppenansprache wieder sehr, sehr stark fokussieren kannst.
00:20:05: Weil der Creator ist teilweise in der kreativen Umsetzung nochmal viel, viel ... individueller als ich es als Unternehmen vielleicht sein kann.
00:20:13: Ich habe meine Brand Guidelines, die ich natürlich habe.
00:20:17: Der Creator nutzt die natürlich auch, weil er einen Vertrag mit dir am Ende des Tages hat als werbetreibender.
00:20:23: Aber der kann schon auch nochmal ein bisschen anders auch kreativ umgehen, weil er muss ja das Vertrauen auch gewinnen, ohne dass er im Grunde seine Brand Guidelines irgendwie über den Haufen wirft.
00:20:31: Das heißt, dort sehen wir ein enormes Thema.
00:20:34: Ich vergleiche das immer so wie in den anfänglich in zweitausender Jahren, das Creator-Thema ist eigentlich das neue Affiliate-Marketing.
00:20:43: Und bei Affiliate-Marketing können sich viele immer viel vorstellen, aber wenn man es einmal wirklich auf eine Ebene nimmt, ist es im Grunde dasselbe, nur ist es kreativ viel viel anspruchsvoller, weil ich als Unternehmen natürlich einerseits auf meinen Unternehmen, aber auch auf die Creator im Grunde fokussiert sein muss, weil die natürlich eine enorm hohe kreative Leistung für mich bringen.
00:21:03: Und wenn ich jetzt ein Unternehmen bin, das bisher noch keinen Creator in die Strategie eingebunden hat.
00:21:10: Wie findet man da einen authentischen Zugang?
00:21:13: Also, wie sehen da die ersten Schritte in die Welt aus?
00:21:16: Ja, also es gibt zwei Schritte, die ich empfehlen würde für Unternehmen.
00:21:19: Das erste ist, es gibt sogenannte Creator-Events.
00:21:22: Das kann hier so was sein wie in Hamburg unsere Online-Marketing-Rockstars, die relativ viel auch Creator-Events nochmal an der Seite machen.
00:21:31: dort im Grunde aktiv zu werden und zu gucken, welche Creator sind da?
00:21:34: Für welche Marken, Unternehmen machen die im Grunde Werbung?
00:21:37: Plus zusätzlich auf unseren Plattformen, aber auch auf anderen Plattformen gibt es die Möglichkeit im Grunde der Suche dort im Grunde Creator zu finden, die zumindest schon mal ein Produkt vor mir genutzt haben, ohne dass wir eine Vertragsbeziehung entsprechend haben.
00:21:51: Und das einerseits auf mich wirken zu lassen und dann zu gucken, mit welchen anderen Unternehmen arbeitet der Creator zusammen, passt das in Mindset als Unternehmen rein.
00:22:01: Zudem wie ich gesehen werden möchte, wie ich meine Markenrichtlinien habe.
00:22:06: Der dritte Schritt ist da, aber da wird es dann wahrscheinlich auch schon, oder ist es am Ende des Tages auch kostenpflichtig dann.
00:22:13: Es gibt tolle Creator Agenturen, die entsprechend helfen beim Aufbau und auch in der Betreuung der Creators.
00:22:20: Aber mit eins und zwei, also Events plus entsprechend erstmal in die eigene Suche reinzugehen.
00:22:25: kannst du schon einen relativ großen Anteil abgewinnen, um dann irgendwann später doch auch in die Agentur Thematik einzusteigen.
00:22:34: Jetzt blicken die eben noch mal so ein bisschen in die nächsten kommenden Monate und vielleicht auch Jahr.
00:22:39: Wir haben ja schon drüber gesprochen, die digitale Welt, die verändert sich wirklich rasant.
00:22:45: Es ist aber manchmal schwer zu sagen, was sich dann tatsächlich an Entwicklung durchsetzen wird, denn das hängt ja so ein bisschen davon ab, welche Technologien die Nutzerinnen dann richtig gut annehmen.
00:22:56: Aber wenn du jetzt eine Prognose wagen müsstest, welche Technologien, welches Instrument wird den allergrößten Einfluss darauf haben, wie Unternehmen, Social Media bis zum Jahr zum Jahr für ihren Erfolg nutzen?
00:23:10: Also, wir hatten schon gesprochen, KI als ganz seitliches Thema und da einfach anfangen.
00:23:16: Also da nicht irgendwie abschrecken vor, sondern wirklich selbst auch anzufangen.
00:23:20: Auf dem Handy gibt es ganz, ganz viele KI-Tools, wenn du dir bei uns im Grunde WhatsApp aufmachst, Instagram aufmachst, siehst du unten das kleine Blau-Region, wo du im Grunde auch KI dann entsprechend mit über den Suchanfrage machen kannst.
00:23:34: Das ist nicht mehr wegzudenken.
00:23:35: Und ich würde mir... Ich würde mich auf zwei Themen fokussieren, die nicht nur den Trend angeben, sondern sicherlich die nächsten zwei, drei Jahre.
00:23:43: Das ist das Thema unterstützende KI im Bereich Kreationsentwicklung, weil da wird KI einfach deutlich besser werden, als das, was wir manuell erreichen können.
00:23:53: Und das zweite ist im Grunde diese Verknüpfung der Einstiegs- und Ausstiegspunkte im in der sogenannten Customer Journey.
00:24:02: Das kann eine WhatsApp Integration sein, das kann eine Messenger Integration sein.
00:24:05: Das kann aber auch die Integration zwischen online zu offline sein.
00:24:09: Du gehst heute hier in der Mönkebergstraße spazieren und kriegst im Grunde irgendwann KI gestützt über dein Handy, weil du jetzt gerade an Shop X vorbeiläufst, kriegst du gesagt, du hör doch, du bist eine loiale Kundin, möchtest du nicht heute reinkommen, weil wir haben heute ein ganz exklusives Angebot für dich oder... holt ihr heute dein Gudi zusätzlich zu einem Kauf entsprechend ab.
00:24:32: Das sind alles Themen, die online-offline-Belt zu verknüpfen, wird KI nochmal ein ganzes Stück stärker machen, um dort das Thema Omni-Channel auch zu verbessern.
00:24:42: Und zum Abschluss würde ich dich auch noch bitten, um deine Top-Drei-Ratschläge für Unternehmen, für Marken, die ihre Social-Media-Strategie ausbauen möchten, damit sie eben wirklich im E-Kümmer richtig stark werden können.
00:24:57: Testen, testen, testen.
00:24:59: Das auf jeden Fall, weil die Welt ändert sich so schnell, die ändert sich auch so schnell auf der Unternehmenseite was Kennzahlen betrifft.
00:25:07: Heute brauche ich vielleicht Profit, morgen brauche ich vielleicht Wachstum.
00:25:11: Also testen, testen, testen.
00:25:13: Das zweite ist keine Angst vor neuen Technologien zu haben.
00:25:17: Die gab es schon immer.
00:25:19: Wenn ich so meine Reise seit den neunziger Jahren angucke bis heute, hat sich alle zehn Jahre eigentlich eine neue Technologie entwickelt.
00:25:27: Wir sind von Web auf App, von App auf quasi Konvergenz zwischen den Medien auf Omni-Channel gekommen, sind jetzt im KI-Bereich unterwegs, haben dann irgendwann das mobile Handy, das mobile Endgerät gehabt und kein Desktop mehr.
00:25:43: Das sind also keine Angst vor Technologie.
00:25:45: Und das Dritte ist einfach mit einem gewissen Risiko reinzugehen.
00:25:50: Also das was ich heute schon sehe auch in der Beratung von Unternehmen ist, Viele der Unternehmen schrecken so ein bisschen zurück, Risiko zu nehmen.
00:25:58: Wir operieren nicht am offenen Herzen.
00:26:00: Wir sind der digitalen Welt.
00:26:02: Dort kann man auch mal, ja, am Ende ist das Geld, aber da kann man mit wenig Aufwand, mit wenig Geld im Grunde testen, um wieder dem Bezug auf Nummer eins zu basieren, ohne dass man irgendwas kaputt macht.
00:26:15: Und das Risiko zeichnet sich am Ende auch entsprechend aus.
00:26:21: Das ist das, was wir heute sehen auf dem Plattform.
00:26:24: Dann bedanke ich mich ganz herzlich für die Zeit, die du genommen hast, um uns das Thema zu erklären.
00:26:29: Danke schön.
00:26:30: Danke dir auch, Fanny.
00:26:32: Liebe Zuhörerinnen, vielen Dank auch an euch fürs Zuhören für eure Zeit.
00:26:37: Wir hoffen, diese Folge hat euch gefallen.
00:26:40: Hinterlasst uns ja gerne eine gute Bewertung oder ein Like oder ein Kommentar, wenn ihr etwas aus diesem Podcast mitgenommen habt.
00:26:47: und ansonsten freue ich mich, wenn wir uns in der nächsten Folge vom Dub Business Talk hören und ziehen.
00:26:53: Bis bald, tschüss!
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