Jetzt oder nie: Warum Europas KI-Stunde gerade schlägt – und wie wir die Chance nicht wieder ziehen lassen
Shownotes
Deutschland und Europa gelten im KI-Wettlauf als Spätzünder – und haben ausgerechnet jetzt die Chance, den Hebel umzulegen. In diesem DUP Business Talk sprechen wir darüber, was Wirtschaft und Politik sofort tun können, um Unabhängigkeit von den USA und China auszubauen – ohne europäische Werte über Bord zu werfen.
Unser Gast weiß, wie Macht und Märkte funktionieren: Dr. Philipp Rösler, früher Bundesminister für Gesundheit, später für Wirtschaft und Technologie, Vizekanzler und FDP-Vorsitzender, ist seit 2013 in der internationalen Wirtschaft unterwegs. Hier berät er Unternehmen beim globalen Wachstum und begleitet als Board Advisor das Tech-Unternehmen Gcore (Cloud, Edge Computing, KI).
Rösler erklärt, warum Europas Innovationskraft unterschätzt wird – und welche Schritte Investoren und Politik jetzt priorisieren sollten, damit aus guten Absichten echte Souveränität wird.
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Moderation: Kathy Günther (DUP-Unternehmer)
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00:00:00: Das Ziel ist es, hier in Europa eine Innovation zu haben.
00:00:04: Und wie gesagt, es ist hier gar nicht notwendig, dass man eine ganz tolle, große Infrastruktur hat oder Industrie hat.
00:00:10: Und das gilt auch für die digitale Industrie.
00:00:12: Man braucht Breitbandanschluss, gute Ideen, ein bisschen schnellen Rechner und dann kann man schon gute Dinge entwickeln.
00:00:20: Und man hat ja auch gesehen, wie schnell China zum Beispiel aufgeholt hat nach Chatshipiti.
00:00:24: Und warum soll das nicht in Europa auch gelingen?
00:00:26: Also wir haben schon viele andere Sachen gemacht.
00:00:28: Ich glaube, das muss man sich zutrauen.
00:00:35: Heute geht es um eine der zentralen Zukunftsfragen.
00:00:39: Wie bleiben Deutschland und Europa technologisch souverän?
00:00:43: Im Vergleich zu den USA und China gelten Deutschland und Europa eher als Nachzügler, etwa im Bereich künstlicher Intelligenz.
00:00:51: Doch ist das wirklich so?
00:00:53: Falls ja, was muss auch auf der Ebene der Politik passieren, damit sich das ändert?
00:00:59: und welche Rolle spielen dabei europäische Werte wie Datenschutz, Transparenz und Fairness.
00:01:05: Mein Name ist Kathi Günther und ich spreche heute mit jemandem, der beide Welten kennt, die Politik und die deutsche und internationale Wirtschaft.
00:01:13: In dieser Folge des DUP Business Talk zu Gast ist Dr.
00:01:17: Philipp Rösler.
00:01:19: Er war Bundesminister für Gesundheit, später für Wirtschaft und Technologie, außerdem Vizekanzler und FDP-Vorsitzender.
00:01:28: Heute berät der Unternehmen und unter anderem auch den Vorstand des Tankunternehmens G-Core.
00:01:34: Hallo Philipp, schön, dass du da bist.
00:01:36: Moin und hallo.
00:01:38: Du bist zwar schon seit Längerem nicht mehr so aktiv in der Politik und in die Wirtschaft gewechselt.
00:01:44: Trotzdem würde ich gerne von dir wissen, wenn du heute nochmal in der Position des Wirtschafts und vor allem auch Technologieministers wärst, welche drei Sofortmaßnahmen würdest du umsetzen, um Wachstum und Innovationskraft zu steigern?
00:02:01: Erstmal würde ich... Alle Beteiligten, also die private Wirtschaft, Verbände, Organisationen und Verwaltung an einen Tisch holen.
00:02:09: Weil ich in der Zeit, in der ich jetzt aus der Politik raus bin, gelernt habe, dass viele große Probleme oder fast alle großen Probleme in der Welt nur gelöst werden können, wenn es eine öffentlich-private Zusammenarbeit gibt.
00:02:20: Die würde ich also quasi versuchen an einen Tisch zu bringen.
00:02:23: Das Zweite ist, ich würde das Gleiche machen mit den verschiedenen europäischen Regierungen, mindestens den jeweiligen Ressortministern.
00:02:32: Weil das ist das Zweite, was ich über die letzten, ja jetzt schon elf Jahre außerhalb der Politik gelernt habe.
00:02:37: Wenn wir bestehen wollen, dann geht das nur gemeinsam als Europäische Union mit unseren europäischen Partnern und Freunden.
00:02:43: Und die muss man quasi auch auf seine Seite bringen.
00:02:47: Und das Dritte ist, das wird wahrscheinlich mit da schwierig zu sein.
00:02:51: Ich würde mich dann schon noch mit dem Finanzminister zusammensetzen und sagen, pass mal auf.
00:02:55: Jeder will von dir Geld und hat super gute Gründe.
00:02:57: Aber ich glaube, das ist weit über das Reinere so hinaus.
00:03:02: Das ist etwas für Deutschland, für Europa und würde auch darum werben, dass dann eben nicht nur der Staat, sondern eben auch wiederum Public Private Corporation dann eben auch die private Wirtschaft Geld mit dazu gibt.
00:03:14: Aber das wären so die ersten drei Dinge, die ich dann machen würde.
00:03:19: Du hast in der aktiven Politik den Rücken geklärt, nachdem die FDP den Wiedereinzug in den Bundestag verfehlt hatte damals.
00:03:28: Inzwischen hast du verschiedene Aufsichtsrats, Posten inne und hast auch ein Beratungsunternehmen in der Schweiz gegründet und engagierst dich international.
00:03:37: Was hast du denn aus deiner politischen Laufbahn für deine Karriere in der Wirtschaft mitgenommen?
00:03:43: Wie hat vielleicht auch die Politik deinen Blick auf wirtschaftliche und technologische Entwicklung?
00:03:51: Ich bin ja direkt nach der Politik in den Vorstand des Wirtschaftsforms gegangen und deren Motto ist quasi Public Private Corporation.
00:04:00: Die sagen, es sind bestimmte große Herausforderungen von Klimawandel bis Wachstum und Digitalisierung identifiziert.
00:04:06: Das geht eben nur gemeinsam.
00:04:08: Öffentliche Teil, private Teil.
00:04:10: Das, was ich aus der Politik mitgenommen habe und erinnern konnte, war, dass es immer noch viel zu wenig Kontakte gibt zwischen der Wirtschaft auf der einen Seite und der Politik auf der anderen Seite.
00:04:21: Also man hat eben gerade nicht zusammen diskutiert, man hat nicht gemeinsam eine Lösung gesucht und dann eben auch die Lösung umgesetzt, sondern jeder hat so ein bisschen vor sich hingemuckelt, mal gab es dann irgendwie Vorgaben im Sinne von Regulierung, das war der Wirtschaft dann zu viel und so.
00:04:36: Man hat sich da wenig ausgetauscht, um mal wirklich praktisch darüber nachzudenken, was brauchen wir eigentlich.
00:04:41: Und dass man als Politiker sagt, okay, bis dahin, das können wir noch machen.
00:04:44: Danach wird es schwierig, über so andere Dinge bedenken, da anschutzfotosche angesprochen.
00:04:50: Und das kann man eigentlich nur in Gesprächen auskriegen.
00:04:53: Und das hat, glaube ich, zu wenig gefehlt.
00:04:55: Und das mir aufgefallen, als ich dann angefangen habe in der Wirtschaft.
00:04:59: Und auch wie wenig Ahnung auf beiden Seiten, jeweils von der anderen Seite.
00:05:04: Schlimm, wenn der Gute ist, dass man Seite nennen muss.
00:05:06: Aber dann weiß.
00:05:07: Also viele Wirtschaftsunternehmen wissen nicht auch Mittelständler, wie Politik funktioniert, wie ganz normale Entscheidungen funktionieren, wie man was sagen muss, damit die es auch verstehen und auch kluge Gesetze machen.
00:05:20: Und umgekehrt muss man zugeben, als Politiker, wenn man ein Leben lang nur Politik gemacht hat und wenig in der Wirtschaft vorher war, dann hört man zwar immer, ja du hast keine Ahnung von der Wirtschaft, das tut man dann ab.
00:05:32: jetzt so nach elf Jahren quasi auf beiden Seiten, jeweils würde ich mal sagen, da ist durchaus was Wahres dran.
00:05:39: Du stellst ja jetzt auch dein Know-how den Unternehmen zur Verfügung, berätst unter anderem europäische Unternehmen bei ihrer Expansion nach Südostasien und auch anders herum, wenn du jetzt mal so als Unternehmer auf Europa schaust, welche strukturellen Defizite hemmen uns hier am meisten.
00:05:58: Also erstmal... Ja, es gibt viele Herausforderungen, das will ich auch gar nicht verschweigen, aber eigentlich ist es ziemlich cool, was Europa hier so macht und auch durchaus erfolgreich.
00:06:10: Man kann immer sagen Bürokratie, das ist leider auch so.
00:06:13: Ein bisschen verstehe ich es noch, weil wenn du so siebenundzwanzig Staaten zusammenbringen willst, das ist jetzt nicht so ganz einfach, da geht es auch um viel Geld und da sagen wir, alles muss so ganz schnell gehen, wenn es dann aber mal hochschuscht geht, dann passieren Fehler.
00:06:24: und bei den Fehler sagen die Leute, wieso hat denn keiner aufgepasst.
00:06:28: Und um das zu vermeiden und dann gar zurücktreten zu müssen, gucken Politiker immer schön, dass es alles sehr sicher abläuft, im Sinne von reguliert und kontrolliert und das führt dann leider eben zur Bürokratie.
00:06:40: Man sieht das aus Asien.
00:06:42: Wir werden immer noch bewundert.
00:06:45: Teilweise auch zu Recht.
00:06:47: Viele Dinge laufen wirklich gut, strukturiert.
00:06:50: Man würde manchmal sagen, ein bisschen langweilig, aber diese Langweile führt eben dazu, dass es eben auch noch weiter funktioniert.
00:06:55: Manche Dinge muss man eben auch... etwas langsamer machen, dafür gründlich und solide.
00:07:01: Das Zweite ist allerdings, dass man hier nicht mitkriegt, wie schnell die anderen sind.
00:07:07: Im Zeitalter der Digitalisierung heißt es ja immer so schön, nicht der große Fisch frisst den Kleinen, sondern der schnelle Fisch frisst den Langsamen.
00:07:18: Und das heißt, Geschwindigkeit ist entscheidend und wir sind oft viel zu langsam.
00:07:23: Und wir haben Vorteil, weil wir eine starke Industrie haben.
00:07:26: Super Erfahrungen, alles können, alles machen.
00:07:29: Aber in der heutigen Zeit, in der Digitalisierung, braucht man das in Asien gar nicht.
00:07:34: Die brauchen gar nicht eine starke Industrie.
00:07:36: Die können sofort mit einem Computer, mit einer Breitbandanbindung, die sie übrigens überall haben, viel besser als bei uns in den deutschen ICEs, sofort ein Internetunternehmen starten, eine Softwarefirma starten und können genauso erfolgreich sein wie in Berlin-Mitte, in Frankfurt oder Düsseldorf.
00:07:49: Und das wird hier oft übersehen.
00:07:53: Stichwort Langsamkeit, das hat ja auch ein bisschen dazu geführt, dass Europa bei den Zukunftstechnologien beispielsweise eine künstliche Intelligenz gegenüber anderen Regionen wie USA und China ins Hintertreffen geraten ist.
00:08:07: Wir haben ja zum Beispiel keinen Pendant zu den großen Sprachmodellen wie ChatGPT, Perplexity und Co.
00:08:13: So was fehlt bei uns komplett.
00:08:14: Wenn man nach den Gründen fragt, wird ja auch immer die strengere europäische Regulierung genannt.
00:08:19: Die USA gehen gerade eigentlich den umgekehrten Weg.
00:08:22: Das heißt, Donald Trump hat der Internetwirtschaft quasi so eine Art D-Regulierung verordnet, um KI auch zu pushen.
00:08:32: Wie schätzt du, dass ein sind europäische Werte wie Datenschutz, Transparenz und Fairness eher ein Hindernis für Deutschland und Europa im Wettlauf um Innovationen oder kann das vielleicht im Gegenteil auch ein Wettbewerbsvorteil sein
00:08:45: für uns?
00:08:45: Ich würde das gar nicht bewerten wollen, ich würde nur eins sagen... Wenn man es macht, dann muss man es richtig machen.
00:08:51: Und wenn man z.B.
00:08:52: sagt, in Europa haben wir andere Werte als in den USA, für uns spielt Privacy, Datenschutz, auch Datengerechtigkeit, wie im Gehirn die Daten und all diese Frage, eben einfach eine große Rolle.
00:09:04: Wenn man diese Werte hat, dann muss man auch ein System aufbauen, das eben diese Werte widerspiegelt.
00:09:10: Wenn man das nicht macht, wenn man es verschläft, dann darf man sich wundern, dass andere eben... ihr eigenes System aufbauen.
00:09:16: und wenn man selber nichts hat, dann ist man eben auf das System angewiesen, dann kann man sich jedenfalls nicht beschweren und ja aber keine Privacy, weil man selber versäumt hat, das dann selber für sich aufzubauen.
00:09:25: Heißt, wir müssen das, was jetzt auch in der Ansetzung passiert, eigene eben souveräne Systeme für die Europäische Union, für Europa entwickeln.
00:09:35: Wenn man möchte, dass es andere Sprachmodelle gibt, die anders mit Daten umgehen, die andere Daten nutzen, es geht immer noch um welche Daten kann ich dann nutzen.
00:09:44: Dann muss ich selber machen.
00:09:45: Ich kann mich nicht in die Hand von Amerikanern, von Chinesen begeben und mich dann beschweren, dass es so läuft, wie es Amerikaner wollen und Chinesen wollen.
00:09:53: Also deswegen sollte man das lieber selber machen.
00:09:55: Wenn man möchte, dass es so läuft, wie man es selber haben möchte, muss man selber machen.
00:10:00: Und ich glaube, da muss Europa loslegen.
00:10:02: Ich weiß, dass jetzt Initiativen gibt.
00:10:03: Das finde ich auch sehr gut, wo sich zumindest deutsche Universitäten zusammensuchen, um dann eben selber als Sprachmodelle zu entwickeln.
00:10:09: Ich würde sagen, kann man gerne auch größer denken.
00:10:11: Warum nur Deutschland?
00:10:13: Dann gerne auch mit gleich den europäischen Partnern.
00:10:16: Denn die unterscheiden sich in den Werten eigentlich nicht wesentlich von uns.
00:10:19: Oder macht das dann Sinn?
00:10:20: Oder ist der Markt auch größer?
00:10:21: Ein bisschen skalieren sollte man dann schon.
00:10:23: Und man hat auch mehr Datenzugänge.
00:10:25: Ich glaube, das wäre, glaube ich, der richtige Weg.
00:10:27: Also auf jeden Fall, man kann seine eigenen Werte haben, aber wenn man sie hat, dann muss man eben auch, wenn man Wert darauf legt, dass sie Bestand haben, auch Systeme selber entwickeln und nicht einfach andere nutzen und sich dann wundern, dass es ja gar nicht so viel man selber haben möchte.
00:10:41: Es scheint ja aber in Europa und in Deutschland schon auch so ein bisschen die Erkenntnis zu reifen, dass man sich unabhängiger machen muss von den USA, von China, aber natürlich auch gerade jetzt auch nach dem Amtsantritt von Donald Trump.
00:10:54: Militärisch, vertradigungstechnisch, aber durchaus ja auch technologisch.
00:10:59: Siehst du da schon Fortschritte?
00:11:01: Und glaubst du, dass diese Erkenntnis schon soweit ist, dass es uns jetzt in absehbarer Zukunft wirklich so einen technologischen Schub verleihen wird, dass Europa seine Souveränität doch deutlich stärken kann?
00:11:12: Also die wichtigste Voraussetzung ist nämlich die Geisteshaltung.
00:11:16: Die ist vorhanden.
00:11:17: Jetzt müssen dann dieser Geisteshaltung auch Taten folgen.
00:11:19: Da wird es ein bisschen schwieriger, weil irgendwann geht es dann auch immer ums Geld.
00:11:22: Aber nicht nur, sondern muss ich dann auch zusammenfinden, eigene Dinge entwickeln, auch entwickeln wollen und muss dann verstehen, dass man sie... eben nicht alleine entwickeln kann als einzelner Staat, dafür ist man schlichtweg zu klein, da kann man skalieren, da muss man schon andere Partner finden.
00:11:37: Aber nochmal, das Wissen ist da, allerdings, oder Überzeugung, sage ich, reicht es nicht aus zu sagen, wir wollen jetzt eine Souveräne klaut.
00:11:46: Das ist ein kleiner Baustein, den man braucht, um KI selber Souveränen entwickeln und betreiben zu können.
00:11:54: Man braucht Infrastruktur und schon bei der Infrastruktur fängt es an.
00:11:57: Zu weit gehört es auch.
00:11:58: Wir haben vor keine Ahnung, zwanzig, dreißig Jahren aufgegeben, eigentlich Chips zu produzieren, jedenfalls die, die jetzt gebraucht werden, um AI Datacenter zu betreiben.
00:12:06: Da auch das gehört mit dazu zur Souveränität.
00:12:08: Es nützt die Souveränität nichts, wenn ich ein Datacenter habe, aber nur auf Amerikanische oder chinesische Produkte angewiesen bin.
00:12:15: Da kann ich nie sicher sein, ob auch die Produkte nicht irgendwie Dinge mit sich bringen, die vielleicht meinen Werten nicht genügen oder widerspiegeln, im Sinne von Privacy oder was auch immer, Abhör-Sicherheit.
00:12:26: Und das gehört alles mit dazu zu bedacht werden.
00:12:30: Man kann nicht alles auf einmal entwickeln, ist mir auch klar.
00:12:33: Aber wenn man schon etwas neu macht, und da ist ja die Entwicklung da und die Geisteshaltung, wie gesagt, dann muss man es gleich integriert denken.
00:12:39: Da würde man sich noch ein bisschen mehr wünschen und nicht nur sagen, wir brauchen jetzt nur Souveräne Cloud und so, das ist wie gesagt ein Baustein von vielen.
00:12:45: Das geht ein bisschen zu der wichtigen Frage Energieversorgung.
00:12:50: Geisteshaltung und auch das Know-how ist ja die eine Seite, aber was in Deutschland und Europa ja immer auch beklagt wird, das ist Fehlesei, das Geld, also das Risikokapital, das in den USA sehr viel leichter vorhanden ist als für Unternehmen in der EU und in Deutschland.
00:13:09: Die EU-Kommission will mit einem Investmenthop von mindestens zehn Milliarden Euro da jetzt einspringen und auch um zu verhindern, dass beispielsweise größere Start-ups aus Europa in die USA abwandern.
00:13:22: Hältst du das für einen geeigneten Weg oder würdest du sagen, es müsste eigentlich auch Möglichkeiten geben, private Investoren stärker zu aktivieren und auch vielleicht in die Pflicht zu nehmen?
00:13:31: Genau, man muss eigentlich beides machen.
00:13:33: Also der Bund hat das damals gemacht auf einer nationalen Ebene hier in Deutschland mit dem heute Gründerfand.
00:13:39: Der wurde damals gegründet.
00:13:40: Zwei Drittel hat der Bund übernommen oder übernimmt immer noch der Bund.
00:13:43: Ein Drittel kommt ungefähr aus der privaten Wirtschaft.
00:13:46: Aber der Heidegründerfand hat jetzt ¼ Milliarden in vier verschiedene Fans als Asset Under Management, wie das auf Neuerer scheißt und hat damit unheimlich vielen Start-ups geholfen, mit Geld später aber auch einfach durch Rapputations zu gewinnen.
00:14:00: Wenn man gesagt hat, hey, bei mir ist der Heidegründerfand, dann haben andere das Ton gesagt und dann haben die schon mal eine ganz gute due diligence gemacht, so schlecht könnte er dann nicht sein.
00:14:06: Und da war es entsprechend einfacher, auch Geld zu bekommen.
00:14:09: Die NATO macht das auch.
00:14:10: Es gibt den NIF, den NATO Innovation Fund, da ist glaube ich eine Milliarde drin.
00:14:14: Das ist ein Evergreen Fund und das Ziel ist eben, in diesem Fall militärische Innovationen, Verteidigungs-Innovationen im NATO-Gebiet zu halten, dass die Firmen dann nicht rausgekauft werden, weil sie eben sonst keine weiteren Investoren mehr finden.
00:14:27: Und es war schon immer das Problem und ist auch jetzt noch so, dass viele Unternehmen in Deutschland keine Probleme haben, Gründungsgeld zu bekommen.
00:14:35: Aber wenn es um Wachstumsfinanzierung geht, also zwei Millionen, zwar richtig Millionen Beträge aufwärts, dann wird es echt eng.
00:14:42: Und wenn da Europa was dazu machen könnte und zehn Milliarden, wenn das sozusagen Europa bringt, wäre das super, aber um deine Frage zu beantworten, cool wäre ich ja auch, wenn die private Wirtschaft dann weitere zehn Milliarden bringen würde, oder meine ich auch nur drei, dann könnte man deutlich mehr davon machen.
00:14:58: Und wie gesagt, das Ziel ist es, hier in Europa eine Innovation zu haben.
00:15:04: Und wie gesagt, es ist ja gar nicht notwendig, dass man eine ganz tolle große Infrastruktur hat oder Industrie hat.
00:15:09: Und das gilt auch für die digitale Industrie.
00:15:12: Man braucht, wie gesagt, Breitbandanschluss, gute Ideen, ein bisschen schnellen Rechner.
00:15:17: Und dann kann man schon gute Dinge entwickeln.
00:15:20: Und man hat ja auch gesehen, wie schnell China zum Beispiel aufgeholt hat nach Chatchapity.
00:15:24: Und warum soll das nicht in Europa auch gelingen?
00:15:26: Also, wir haben schon viele andere Sachen gemacht.
00:15:28: Also, ich glaube, das muss man sich zutrauen.
00:15:31: Und deswegen finde ich so eine Initiative eigentlich ziemlich gut.
00:15:33: Wäre jetzt auch schön, wenn die private Wirtschaft, wir kommen wieder auf Public Private Corporation.
00:15:37: auch im Beitrag leisten würde.
00:15:38: Du selbst engagierst dich ja auch in der europäischen Techbranche.
00:15:42: Du bist Board Advisor bei G-Core.
00:15:44: Das ist ein Technologieunternehmer sitzt in Luxemburg.
00:15:48: Was hat sich denn bewegt, dort einzusteigen?
00:15:52: Also G-Core ist quasi eine Manifestfirma rund um Cloud, Datacenter und AI-Technologie.
00:15:59: Und ich habe in meiner Beratung in der Schweiz, ich würde mal sagen so, so, so zwanzig, dreißig Klienten über alle Branche weg, von den größten Reisproduzenten in Vietnam bis hin zu einer großen Airline oder auch eine Universität in Deutschland.
00:16:12: Und alle haben eins gemeinsam, so unterschiedlich auch deren alltägliche Herausforderungen sind.
00:16:18: Sie müssen AI in ihr ganz normalen Geschäftsablauf, in ihr Businessmodel mit integrieren.
00:16:24: Und dann bin ich irgendwann auf Geco gestoßen.
00:16:28: Und dann habe ich gesehen, die macht genau das, was eigentlich jeder meiner Klienten brauchte, um genau das zu erreichen, nämlich jeweils für sich, im Bereich Airline, im Bereich Landwirtschaft, dann eben AI zu integrieren.
00:16:42: Und ohne Wissen über AI, trotzdem AI-Lösung zustande zu kriegen.
00:16:47: Und das ist ja die Kunst.
00:16:48: Das kann ja nicht jeder ein AI-Spezialist sein oder ein Datacenter-Spezialist, der weiß, welche neuen GPUs es gibt, wie viel Energie man dafür braucht und wie man die baut, sondern der will einfach ein Datacenter haben, wo er vielleicht eine Software laufen lässt, die er auch kauft oder sie und dann am Ende die Lösung bringt für Landwirtschaft.
00:17:05: Wir brauchen das beim Reisanbau, um Vorhersage zu machen für das Wetter.
00:17:10: Wasser, um zu optimieren und all diese Fragen in der Airline.
00:17:15: Ich glaube, es selbst redet, dass man mit KI unheimlich viel machen kann von Routenplanung, Spritplanung, Windplanung.
00:17:21: Es ist unglaublich, wo man das überall einsetzen kann, um die Performen zu verbessern.
00:17:26: Und das hat mich dann zu Giko geführt.
00:17:28: Und die kommen übrigens aus dem Gaming-Bereich und haben damit viel Erfahrung, gerade mit großen Datenmengen und mit schnellen Netzen.
00:17:36: Ich habe in der Schule gelernt, wie wir wahrscheinlich alle, also Daten gehen mit Strom und Strom über Lichtgeschwindigkeit.
00:17:41: Da denken wir uns, die Entfernung spielen keine Rolle, aber nun muss man dann eben lernen, dass in heutigen Zeit die Frage, ob ein Datenzentrum um die Ecke liegt und deswegen kürzerer Latentzeit hat oder eben weiter weg ist, schon eine Rolle spielt.
00:17:52: Und wenn man vielleicht in Jahr zweitausend plus nicht darauf gekommen, aber das ist jetzt das, was die machen.
00:17:59: Und ich finde super, nicht nur die Unternehmen, die Leute da, aber eben auch die Service.
00:18:06: Die Leistungen, die angeboten werden, sind wichtig für alle Unternehmen.
00:18:12: Und das ja auch weltweit scheinen wir damit?
00:18:13: Weltweit.
00:18:14: Ich habe die gleich mit nach Vietnam mitgenommen und da haben die auch Kunden.
00:18:18: Man unterschätzt das ja immer.
00:18:19: Man denkt sich so, naja, Vietnam, man kennt das ja, die weiß von Vietnam kriegsfilm, was aber immer, oder als schönes Urlaubsland, aber man weiß nicht, dass das hoch technisiert ist, dass die wahnsinnig aufholen, sieben Prozent echtes Wachstum jedes Jahr haben, während wir noch nicht mehr Null, sieben haben.
00:18:33: und wenn dann minus Null, sieben.
00:18:35: Und die brauchen echt technologische Lösungen.
00:18:39: Der Begriff Liebfrogging, das ist ein internationaler Begriff, also quasi, dass man ganze Entwicklungszytlien überspringt.
00:18:45: Und das sieht man bei denen jeden Tag.
00:18:48: Das ist nett anzuschauen, aber ich wundere mich mal, dass die Europäer und die Deutschen nicht merken, das sind auch morgen schon die Konkurrenten.
00:18:55: Ich habe einen Klienten, der programmiert Software.
00:18:58: Offshore heißt das ja im Ausland für Mittelständler in Deutschland und das ist sehr erfolgreich.
00:19:05: Das wundert mich, dass die gar nicht auf die Idee kommen, dass es deutsche Firmen gibt, vielleicht auch, aber die sind ja sehr gut.
00:19:09: und wenn ich sofort darauf komme, aber heute spielt das keine Rolle, ob die in Hanneu sitzen oder Ho Chi Minh City sitzen oder in Frankfurt.
00:19:16: Und das heißt aber auch, dass deine Konkurrenten überall sind und nicht nur in Frankfurt, sondern es werden dann doch deutlich mehr und das wird mir wünschen, dass das hier ein bisschen mehr wahrgenommen wird.
00:19:27: Ja, Stichwort Konkurrenz.
00:19:29: Also G-Core steht, wenn ich das richtig verstehe, ja auch quasi in Konkurrenz oder in Wettbewerb zu so schwergewichten wie AWS oder Microsoft Azure oder Google Cloud.
00:19:40: Das ist natürlich wahrscheinlich eine ganz andere Größenordnung.
00:19:43: Aber ist das jetzt eher so übermächtige Konkurrenz oder bietet vielleicht ein kleinerer und vor allem auch europäisch basierter Anbieter den Kunden noch andere Vorteile gegenüber den US?
00:19:57: Also erstmal schönes gesagt, weil all die Namen, die du genannt hast, das sind alles keine europäischen Unternehmen.
00:20:04: Alles Amerikaner und da fängt das schon an.
00:20:08: Das zweite ist, die sind extrem groß.
00:20:10: Und wenn du als kleiner Mittelständler oder Familien zu dem Hin-Champion zu dem hinkommst, dann bist du einer von Millionen anderen Firmen.
00:20:18: Da kriegst du vielleicht mal irgendwo, keine Ahnung, einen Unterbereichslater, der sich nett um dich kümmert, wenn überhaupt.
00:20:25: Ich habe meiner Firma, in der Zeit lang, oder du brauchst ja auch Microsoft, in Teilen für die Anwendung.
00:20:32: Und da hast du dann mal ein Problem gehabt, mit Emails oder so, da gibt es Zehntausend Hotline und das ist die Hölle.
00:20:38: Die Hölle kommst du leichter rein als in so eine Hotline, aber nie wieder raus.
00:20:43: Und eine Hotline, da fliegst du gerne gleich mal raus.
00:20:45: Und es ist wirklich so, und es ist ganz schrecklich.
00:20:47: Und ich glaube, dass du ... Erstmal verstehst du, was die wollen.
00:20:50: Du hast andere Angebote.
00:20:52: Das Thema Privacy, Daten-Sicherheit aber auch und Schutz spielt eine ganz andere Rolle bei europäischen Unternehmen als Kunden.
00:21:00: Und wenn der Unternehmen aus Europa kommt, der versteht das, der bietet das dann auch an, der integriert das dann gleich mit.
00:21:04: Und Amerikaner wirklich in die Idee kommen zu sagen, also brauchst du eigentlich was zu Privacy.
00:21:08: Die wissen auch gar nicht, dass man das auch als gesetzliche Vorgabe hat.
00:21:11: Wir haben eine KI-Regulierung.
00:21:14: Wir müssen also auch KI-Complaint sein.
00:21:16: Und das ist ein Vorteil, aber ich glaube eher, dass du mit denen reden kannst, da sind Leute und trotz aller Teams, Zoom und aller Geschichten, ich mag ja immer noch gerne den persönlichen Kontakt, kann man die Leute auch anrufen, die kommen vorbei, die sitzen in Hannover, Köln, Luxemburg, Wien, also hat auch seine Vorteile, ihr habt Microsoft auch, aber ich glaube, das ist die Mentalität, wie man halt Wirtschaft macht.
00:21:44: Das ist schon ein Unterschied, ob es Amerikaner machen oder Europäer.
00:21:47: Im Handelsblatt war jüngst zu lesen, dass deutsche Software-Unternehmen seit Jahresanfang eine verstärkte Nachfrage nach ihren Produkten erfahren, jetzt auch natürlich aufgrund der US-Politik.
00:21:59: Spürt ihr das bei G-Core auch so ein bisschen, dass ihr merkt, also die Leute kommen eher zu euch, weil sie halt doch da sich einen europäischen Anbieter suchen?
00:22:08: Ja, also ganz deutlich merkt man das.
00:22:11: Einmal wie gesagt, weil... Wie gesagt, technisch einfach die Nähe schon wieder eine große Rolle spielt.
00:22:15: Also gerade wir sind auch Managed in die großen Fernsehstationen, in Deutschland zum Beispiel, große Sportereignisse, die Streamings läuft in uns.
00:22:24: Und da musst du schon sehr schnell eine Netze haben, da ist die Nähe einfach da.
00:22:27: Aber auch politisch, geopolitisch kommen viele ganz bewusst zu uns und sagen, passt mal auf Freunde.
00:22:32: Ich habe verstanden, das wird ja schwierig, wir wollen da uns nicht in die Abhängigkeit begeben.
00:22:36: Wir müssen möglichst unabhängig sein, also das gelebte Souveränität.
00:22:40: Und die sagen, denn wir möchten gerne eine Lösung von euch haben.
00:22:43: Und die legen auch großen Wert, dass die Server in Deutschland, in Europa stehen, ein bisschen zu Mitarbeitern und sagen auch, also, möglichst Software-Lösungen, du kannst nicht alles für Lösungen, das haben wir alles noch nicht.
00:22:54: Wie gesagt, wir sind noch nicht völlig technisch souverän, möglichst viel aus europäischer Hand kommen soll.
00:23:01: Und nochmal auch die Struktur so was aufzubauen.
00:23:03: Was gehört dazu?
00:23:04: Was gehört nicht dazu?
00:23:06: Das ist europäisch und da fühlen sie viel wohler.
00:23:08: Und da sind wir quasi eine der ganz wenigen, die Nutznieser sind der aktuellen geopolitischen Situation.
00:23:14: Trotzdem ist da wahrscheinlich noch ein bisschen Luft nach oben.
00:23:17: Könnte ich mir vorstellen, welche konkreten politischen und auch vielleicht regulatorischen Maßnahmen brauchen denn so europäische Unternehmen wie G-Corps beispielsweise, um technologisch noch souveräner und wettbewerbsfähiger zu werden und ja, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
00:23:33: Ich glaube, das ist diese Nummer erfohren gleich.
00:23:35: zu Anfang angesprochene Public Private Corporation, die fehlt so ein bisschen.
00:23:39: Einmal, dass die Regierung, auch die Europäische Union, wie du schon gesagt hast, die sagen, wir machen zehn Milliarden, zehn Milliarden, so.
00:23:46: Aber sie sagen nicht, komm, wir legen zehn Milliarden auf den Tisch und ihr müsst auch was auf den Tisch legen.
00:23:50: Auf die Idee kommen die gar nicht.
00:23:51: Also erstmal geht den Geld verloren, aber zweitens auch eine Mentalitätsfrage.
00:23:55: Und wir haben das hier im Kleinen, auch in Deutschland gesehen, gibt ihr Projekte, da zahlt der Bund, also die öffentliche Hand, Hundert, dreißig Millionen und sagten er gut, aber zehn Prozent Gegenfinanzierung von seiner Prafibatenwirtschaft wäre schon schön und die kriegen die irgendwie nicht zusammen, das denke ich auch, das ist aber komisch.
00:24:10: Und da geht es zum Beispiel darauf, wie kann man eine souveräne Cloud aufbauen, Technologie, Unabhängigkeit schaffen, wie kann man ein Gesprachmodell entwickeln, all diese Fragen.
00:24:19: Das würde man sich noch mehr wünschen, auch als G-Core, aber noch mehr auch das Denken, Wir müssten wirklich souverän sein und eher mal nach europäischen Lösungen gucken.
00:24:30: Es gibt auch andere Europäer, also nicht nur uns, auch wenn wir natürlich die besten sind und cool sind.
00:24:34: Aber da ist es uns lieber, wenn man geht dahin, als wenn man sozusagen in Amerika sein Glück versucht oder gar in Asien gibt es auch ein paar.
00:24:44: Und das wäre, glaube ich, wichtig, weil wir leben auch davon als Einzelunternehmen, als Chico, wenn das gesamte Ecosystem der Digitalisierung der KI im Speziellen in Europa stärker wird.
00:24:59: Und da haben wir Interesse daran.
00:25:00: Und dann ist es halt schade, wenn die nicht bei uns sind, aber immer noch besser als wenn sie in den USA oder in China sind.
00:25:05: Vielleicht waren wir noch mal einen Blick in die Zukunft.
00:25:08: Wenn wir jetzt so fünf Jahre vorausblicken, was glaubst du?
00:25:11: Wo stehen deutsche und europäische Tech-Unternehmen auch vielleicht gerade im Bereich künstliche Intelligenz?
00:25:16: Dann werden wir es tatsächlich in Europa schaffen, den nötigen Schulterschluss hinzubekommen, um unsere Souveränität und Webteversigkeit gegenüber den USA und vielleicht auch China wirklich auszubauen.
00:25:30: Oder wird es am Ende wieder am Tempo und am Pragmatismus fehlen, wie ja doch manchmal.
00:25:36: Also ich bin da optimistisch, weil ich positiv überrascht bin, wie schnell sich eigentlich diese Diskussion dann eigentlich auch dann versebstständig hat, also als man angefangen hat vor drei, vier Jahren mit dem Thema Souveränität.
00:25:49: Total schnell, das wird wieder immer so nur geredet, das war es dann, aber jetzt passieren erstmalig tatsächlich Dinge, die dazu führen, dass man dann souveräner wird.
00:25:58: Und so komisch das klingt, ich glaube, es liegt echt daran, dass der Trump da an die Macht gekommen ist in den USA, dass die Leute jetzt sagen, okay, das ist jetzt nicht mehr lustig, es reicht Reden echt nicht mehr, sondern wir müssen da was tun und das wohl relativ schnell.
00:26:10: Fünf Jahre weiter gedacht, fast forward, wie man so schön sagt.
00:26:13: Ich glaube, wir brauchen so was wie ein Airbus Moment, wie man so schön sagt.
00:26:19: Wer hätte damals gedacht, als Franz-Josef Strauß gesagt, wir wollen eine Luftfahrtindustrie auf der Wollflugzeuge produzieren, es gibt sonst nur Boeing, da haben alle das total bekloppt und so, dann haben sich Europäer zusammen getan und jetzt sind sie eigentlich Weltmarktführer.
00:26:32: Man sieht ja, welche Probleme Boeing gerade hat und da läuft Airbus eigentlich ganz gut.
00:26:37: Und wenn das in der Luftfahrt funktioniert hat, hochtechnologisch mit enorm hohen Investitionskosten, und es war auch Public Private Airbus ist schon staatlich, Dann kann das doch auch bei Digitalisierung im Allgemeinen und KI im Speziellen funktionieren.
00:26:51: Und ich glaube, das ist... Also wenn wir mal eine gute Chance hatten, den Moment nicht zu verpassen und so ein Airbus Moment ein zweites Mal zu haben, dann ist das jetzt im Bereich KI der Fall eben bedingt auch durch die gesamte geopolitische Situation.
00:27:03: Und es ist ja nicht eine USA, sondern wenn die Alternative ist, die USA gehen weg und da ist noch China da, findet man auch nicht so witzig.
00:27:10: Also insofern, ich glaube jetzt die Kombination ganz gut.
00:27:14: Und deswegen bin ich für die nächsten fünf Jahre... Eigentlich gerade optimistisch.
00:27:18: Das ist doch ein so wunderbares Schlusswort.
00:27:21: Ganz herzlichen Dank
00:27:22: für das Gespräch.
00:27:23: Gerne.
00:27:23: Super.
00:27:23: Hat Spaß
00:27:24: gemacht.
00:27:24: Ja, Spaß gemacht und ja, bis zum nächsten Mal.
00:27:27: Genau, das war der Dub-Business Talk mit Dr.
00:27:30: Philipp Rösler.
00:27:31: Und wenn euch diese Folge gefallen hat, dann abonniert gerne unseren Podcast.
00:27:35: Wir freuen uns natürlich auch, wenn ihr diese Folge kommentiert, teilt.
00:27:39: oder weiter empfehlt.
00:27:40: Und natürlich wenn ihr beim nächsten Mal wieder mit dabei seid.
00:27:43: Vielen Dank fürs Zuhören und bis bald.
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