Was macht es so besonders, in einem Familienunternehmen zu arbeiten?
Shownotes
Mehr zu unserem Gast Sophie Klein, Vermögensberaterin bei der Deutschen Vermögensberatung: https://www.dvag.de/sophie.klein/index.html
In den „DUP Business Talks“ sprechen wir regelmäßig mit Top-Expertinnen und -Experten zu aktuellen Themen, die Unternehmerinnen und Unternehmer beschäftigen – von Tech-Trends über New Work und Nachhaltigkeit bis hin zu Geldanlage und Liquidität.
Transkript anzeigen
00:00:03: Ich bin von einer Sache überzeugt.
00:00:04: Eine unserer Werte sind ja auch, dass Menschen brauchen.
00:00:07: Menschen, sagen wir ja immer.
00:00:09: Und Mensch, wir sind unersetzbar.
00:00:12: Das kann keine Maschine, das kann keine KI, das Zwischenmenschliche, das Vertraute, das Fühlen des Gegenübers, das kann keine ersetzen.
00:00:22: Wir sind Lebenswegbegleiter und das ist nicht ersetzbar.
00:00:26: Direkt nach dem Abitur hat Sophie Klein eine genaue Idee davon, wohin ihre berufliche Reise gehen soll.
00:00:31: Lehramt will sie studieren.
00:00:32: Danach jungen Menschen etwas beibringen und ihnen bei ihrer Entwicklung helfen.
00:00:36: Doch es kommt anders.
00:00:38: Noch vor ihrer ersten Vorlesung trifft sie eine große Entscheidung und beschließt ebenso wie ihr Vater Vermögensberaterin unter dem Dach der Deutschen Vermögensberatung zu werden.
00:00:46: Jetzt, mit nur sechsundzwanzig Jahren, ist sie nicht nur erfolgreiche Unternehmerin, sondern steht auch kurz davor, die Direktion von ihrem Vater zu übernehmen.
00:00:54: Herzlich willkommen beim Dub Business Talk.
00:00:56: Mein Name ist Sven Bohrmeister und ich spreche in dieser neuen Folge unseres Podcasts mit Sophie Klein über ihren Staat in der Finanzbranche, was Familienunternehmen von anderen unterscheidet und weshalb auch in Zeiten von KI und Digitalisierung die Menschlichkeit nicht zu kurz kommen sollte.
00:01:10: Frau Klein, ich habe es einleitend schon gesagt, eigentlich wollen Sie Lehrerinnen werden.
00:01:14: Wie genau ist es denn gekommen, dass Sie dann doch Vermögensberaterin geworden sind?
00:01:18: Ich wollte mein Leben lang Lehrerin werden, wollte immer gern Menschen helfen.
00:01:23: Ich habe mir Werte vorgestellt und hatte eine Utopie des Lehrerseins, die ich tatsächlich dann nach dem Beenden meines Abiturs dann doch nicht gefunden habe.
00:01:35: Und dann war was ganz naheliegend, und zwar die Vermögensberatung.
00:01:39: Denn die begleitet mich tatsächlich, um auf ihre Frage zurückzukommen, schon mein gesamtes Leben.
00:01:43: Denn mein Vater selbst ist auch Vermögensberater.
00:01:46: Und begleitet hat sie mich mein Leben lang.
00:01:48: Wenn ihr Vater selber Vermögensberater bei der deutschen Vermögensberatung ist, hat er sich dann jemals in ihrem Berufswall eingemischt?
00:01:55: Nie, tatsächlich nie.
00:01:56: Und da bin ich ihm unfassbar dankbar für.
00:01:59: Er hat mich sogar sehr darin unterstützt, Lehrerin werden zu wollen und hat immer gesagt, Sophie, du musst eins nicht das werden, was ich mache.
00:02:07: Und hat das ganz klar auch kommuniziert.
00:02:10: Und deshalb war das, glaube ich, das schönste Geschenk für ihn, dass ich mit, da war ich, Ende.
00:02:16: Ende, Anfang, Anfang, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Ende, Man sollte ja bestmöglich schon einen Job ausüben, der einen beflügelt und Spaß macht.
00:02:45: Und das tut er dann ja nur, wenn wir es selbst entscheiden.
00:02:49: Nach der Entscheidung für die Vermögensberatung muss Sophie Klein direkt die nächste treffen.
00:02:53: Und zwar, wo sie die Ausbildung machen möchte.
00:02:54: Sie entscheidet sich gegen die Direktion ihres Vaters, sondern für einen Standort in Hamburg, fernab der hessischen Heimat.
00:03:02: Frau Klein, haben Sie das bewusst gemacht?
00:03:05: Ganz berußende Entscheidung.
00:03:06: nicht bei der Heimat beim Vater, weil wir damals schon der Meinung waren, dass es besser ist, seine Lehrjahre woanders zu verbringen und vielleicht nicht immer im geschützten Rahmen der Familie zu sein, sondern auch mal die Komfortzone überwinden, reinigen die Angstzone raus aus dem eigentlichen Umfeld, um die eigenen Erfahrungen machen zu dürfen.
00:03:27: Und das war tatsächlich auch genau das Richtige.
00:03:30: Mit viel Disziplin haben sie die zweijährige Ausbildung dafür genutzt, sich das nötige Fachwissen anzueignen und das Handwerk der Vermögensberatung zu erlernen.
00:03:37: Und wie ging es für sie danach weiter?
00:03:40: Ich habe die Ausbildung dann zwei Jahre später in Februar... Ich muss kurz mal überlegen.
00:03:48: Ich habe die Ausbildung begonnen.
00:03:51: Und ich habe dann im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, im März, in der Weltweiten Geschichte.
00:04:08: sich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt selbstständig zu machen.
00:04:12: Ich hatte jetzt tatsächlich da gar keine andere Wahl, weil ich habe ja vor ab schon zwei Jahre vor meine Entscheidung getroffen, wusste, dass dieser Zeitraum kombiert.
00:04:19: Und ja, tatsächlich war es gar nicht so schlimm.
00:04:25: Weil?
00:04:26: Erstens, weil wir, also ich sage mal, jede Krise ist ja irgendeine Chance.
00:04:30: Und ich glaube, wir hätten Corona nicht gehabt, hätten wir uns alle niemals so toll digital aufstellen können, wie wir es heute sind.
00:04:36: Das heißt, ich bin damit aufgewachsen.
00:04:38: Wie funktioniert eine digitale Beratung?
00:04:39: Wie funktioniert das Menschen auch digital nur zu helfen?
00:04:42: Ich sage heute mittlerweile ganz gerne den Spruch, ich bin nur ein Anruf oder nur ein Koll von dir entfernt.
00:04:48: Also ich kann überall auf der Welt sitzen und trotzdem für meine Kunden natürlich da sein und mit ihnen zusammen Entscheidungen treffen.
00:04:54: Und das hat, glaube ich, auch sehr vielen Menschen die Möglichkeiten, die Perspektive noch mal unseres Jobs gezeigt, dass wir das auch ortsunabhängig gestalten dürfen.
00:05:04: Aber tatsächlich war das eigentlich gar kein Thema und war gar keine Herausforderung, das jetzt digital zu gestalten, weil ich kannte es bis dato nicht anders.
00:05:12: Also sprich, ich habe meine Vermögensberaterpraxis begonnen in der wahrscheinlich schwersten Zeit, die man hätte machen können.
00:05:19: Also es wurde danach nur noch leichter.
00:05:23: Und wo genau haben Sie das gemacht?
00:05:24: Sind Sie dem Norden treu geblieben?
00:05:26: Ich bin tatsächlich nach meiner Ausbildung zurück in die Heimat gegangen, wieder nach Frankfurt, oder in die Nähe von Frankfurt, nach Bad Nauheim, genau zu sein.
00:05:33: weil es natürlich auch hier einen Perspektivwechsel irgendwann geben wird, weil mein Vater wird ja auch nicht jünger und möchte gerne auch irgendwann sein Unternehmen abgeben und wir damals die Entscheidung getroffen haben, wenn ich diesen Job schon ausübe und ich mich dafür bereit fühle, die Möglichkeit gerne haben, wollte zu sagen, ich übernehme mal das Unternehmen meines Vaters und deshalb war der Ortswechsel dementsprechend dann auch geplant, wieder hier herunterzukommen und zu sagen, Ich arbeite jetzt mit Papa zusammen bzw.
00:06:03: wir arbeiten Hand in Hand zusammen und gucken mal, wie sich das für die Zukunft dementsprechend entwickelt.
00:06:10: Die deutsche Vermögensberatung ist ja auch ein Familienunternehmen.
00:06:13: Sie und ihr Vater bilden also quasi ein Familienunternehmen im Familienunternehmen.
00:06:18: Was macht diese Art der Unternehmensführung aus ihrer Sicht so besonders?
00:06:22: Also wir haben es ja gerade eben gesagt, der erste Benefit ist überhaupt in einem familiengeführten Unternehmen zu sein, in dem ein familiengeführtes Unternehmen sich befindet.
00:06:33: Da, glaube ich, hat man zwischenmenschlich ganz andere Herausforderungen, aber auch gleichzeitig Vorteile.
00:06:38: Also wir kennen uns viel besser, wir können uns viel besser fühlen, wie der andere jeweils drauf ist und unterstützen.
00:06:45: Wir können das natürlich privat wie beruflich immer wieder vermischen, was Vor- und Nachteile sind.
00:06:51: Man muss natürlich dann auch Grenzen kennen und dann auch respektieren, wenn der eine sagt, jetzt ist privat, jetzt ist Beruf.
00:06:57: Das ist dann natürlich irgendwo herausfordernd, auch zu sagen Vater, Coach, Direktionsleiter, alles in einem.
00:07:04: Und die Frage ist, wer redet, gerade wie zu ihrem Beem, reden Vater, Tochter zueinander, reden Coach und Ausbilder oder Ausbilderinnen zueinander, auszubildende miteinander.
00:07:15: Tatsächlich aber die Vorteile sind, finde ich, dass man gemeinschaftlich eine Zukunft aufbauen kann und sagen kann, hör mal zu, du hast ein Riesenunternehmenswerk aufgebaut und dein eigenes Kind oder deine eigenen Kinder können dieses Unternehmenswerk oder dieses Lebenswerk fortführen.
00:07:36: Und das ist natürlich motivierend zu sagen, dass was der Papa aufgebaut hat, weiterzuführen, vielleicht auch zu optimieren.
00:07:43: Herr Dr.
00:07:44: Pohl und Herr Pohl, Herr Pohl hat das nur gesagt, so rum, Andreas Pohl, wir verwalten nicht, wir gestalten und das ist ein großer Benefit.
00:07:55: Was würden Sie ganz persönlich sagen?
00:07:56: Wo liegen Ihrer Meinung nach aktuell die größten Herausforderungen und Chancen im Beruf des Vermögensberaters?
00:08:02: Die größten Potenziale darin sind, dass ganz viele, glaube ich, noch immer denken, dass Finanzen ein Tabuthema ist, dass man nicht darüber sprechen darf oder dass man vielleicht auch vermeintlich noch Angst hat, darüber zu sprechen.
00:08:13: Und ich sage gerade, das ist wichtig, darüber zu sprechen, aber halt eben mit den richtigen Personen.
00:08:18: Also zu sagen, bei wem habe ich denn ein gutes Gefühl?
00:08:22: Mit wem spreche ich gerne?
00:08:23: Bei wem fühle ich mich gut aufgehoben?
00:08:25: Also sprich das Thema Finanzen.
00:08:28: empathisch und nahe darüber zu bringen und vielleicht auch zu zeigen, zu Geld ist nicht alles, löst aber sehr viele Probleme.
00:08:35: Also lass uns doch gucken, dass in jeder Lebenslage so gut oder so schlecht sie leider manchmal auch ist, immer zu schauen, dass man genügend Geld, Absicherung oder ähnliches hat, um dann dementsprechend Entscheidung treffen zu können.
00:08:48: Und das ist tatsächlich eine Sache mit der Allfinanzberatung, die wir grundsätzlich machen in der deutschen Vermögensberatung.
00:08:57: eine unserer großen Stärken und Potenziale, die wir hier haben, weil ich wenig Unternehmen kenne, die das in einer solchen exzellenten Handhabung eben tun.
00:09:07: Haben Sie für sich eine Art Strategie, mit der Sie auf Ihre Kunden zugehen, damit Sie nicht nur als Coach geschätzt werden, sondern auch als Mensch?
00:09:12: Ja, habe ich tatsächlich.
00:09:14: Das wurde auch schon ein paar mal gefragt, Sophie, was macht deine Arbeit aus?
00:09:17: Dann sage ich immer Ehrlichkeit.
00:09:19: Ehrlichkeit ist für mich der Schlüssel zum Erfolg.
00:09:21: Wenn ich ehrlich zu mir bin und zu den anderen, dann schaffe ich eine gute Stimmung und Schwingung zwischen einander und das schwört der Gegenüber und der andere.
00:09:31: Und tatsächlich sage ich mal gerne, wir können das jetzt auf... zwei mögliche Varianten machen.
00:09:35: Wir können das Gespräch jetzt nett gestalten oder ehrlich.
00:09:38: Und dann kann man natürlich immer wieder darüber sprechen und sagen, wir sind ja aber für ehrlich hier und für einen Erfolg hier.
00:09:45: Also wir möchten ja grundsätzlich, dass es nach einer Beratung mit mir oder nach einer Zusammenarbeit oder mit einer Zusammenarbeit mit mir mit uns ist, der Person besser geht.
00:09:54: Und das kann man tatsächlich nur, wenn man Die Stärken erkennen, die Schwächen annehmen, wenn wir ehrlich zueinander sind, auf einer vertrauensvollen Ebene miteinander arbeiten und sagen, wir gucken das, was für die Zukunft besser gestalten könnte.
00:10:06: Das funktioniert nur, wenn wir schonungslos ehrlich zueinander sind.
00:10:11: Weshalb haben Sie aus Ihrer Sicht in der Vermögensberatung Ihrem Traumberuf gefunden?
00:10:15: Weil ich selbstbestimmen darf, wie erfolgreich ich bin, wie viel, wie wenig ich arbeiten möchte, weil ich die Chance habe, Menschen zu begleiten.
00:10:25: zwei verschiedenen Sichten, einmal der Endkundenberatung, aber auch... in der Ausbildung neuer Partner zu sagen, ich darf Unterstützer sein, ich darf Ausbilder sein, ich darf Coach sein für Menschen, die sich beruflich weiterentwickeln wollen.
00:10:38: und ich muss mich nicht begrenzen und nicht auf für oder auf einen Weg begeben und darf tatsächlich beides zusammen machen und darf auch zwischendrin mich auf das eine mehr fokussieren als auf das andere.
00:10:50: Also ich habe jährliche Freiheiten hier in dem Job gefunden und Werte, die ich mir ursprünglich vom Lehrer sein gewünscht habe.
00:10:56: Eigentlich sogar noch viel mehr, als ich es mir hätte erträumen lassen können.
00:11:00: Frau Klein, vielen Dank für die spannenden Einblicke in Ihren Werdegang und das nette Gespräch.
00:11:05: Ja, und Ihnen liebe Hörerinnen und Hörer, danke ich für Ihre Zeit und Ihr Interesse an diesem Podcast.
00:11:10: Wenn es Ihnen gefallen hat, lassen Sie gerne eine gute Bewertung da.
00:11:13: Ich verabschiede mich und sage bis bald bei einer neuen Ausgabe des DUP Business Talk.
Neuer Kommentar