Menschlicher denn je in Zeiten von KI: Next-Level-Networking auf der Messe von morgen

00:00:00: Die Reise wird deutlich digitaler, individueller und intuitiver.

00:00:05: Schon beim Ticketkauf startet künftig die Journey.

00:00:08: Die App kennt Interessen, schlägt passende Bühnen vor, Guided tours und auch Kontakte ganz automatisch und wird dadurch zu meinem persönlichen Guide.

00:00:25: Messen sind Orte, an denen man Neues entdecken kann, auch anfassen kann, ausprobieren kann.

00:00:32: die man ansonsten online einfach nur sehen könnte.

00:00:35: Eine Messe ist ein Ort, an dem man Menschen trifft, die man ansonsten nicht treffen würde.

00:00:40: Und das ist immer ganz charmant.

00:00:41: Aus Zufällen können sich da Gespräche entwickeln, aus Gesprächen dann Ideen und eben manchmal auch Entscheidungen.

00:00:49: Messen machen also sehr neugierig.

00:00:50: Sie bringen Tempo in Kontakte und geben einem auch ein Gefühl für das, was wirklich kommt.

00:00:56: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des DUP Business Talks.

00:01:01: Und heute schauen wir darauf, was sich jetzt ändert, wie sich dein Messetag in Zukunft ... einfacher, persönlicher und auch spannender gestalten lässt.

00:01:12: Es geht darum, wie Begegnungen besser vorbereitet werden, damit man eben schneller die richtigen Menschen treffen kann.

00:01:19: Wir sprechen darüber unter anderem, wo KI tatsächlich hilft beim Messen, also zum Beispiel bei befinden passender Gespräche oder auch für einen besseren Ablauf vor Ort, wo aber dann

00:01:30: auch weiterhin

00:01:31: der Moment im echten Raum entscheidet.

00:01:35: Wir sprechen heute darüber mit zwei Gästinnen, die jedes Jahr wirklich viele, viele echte Momente gestalten bei der BOE International.

00:01:43: Das ist die Leitmesse für innovative Eventlösungen von der Messe Dortmund.

00:01:48: Und die beiden haben eben einen wundervollen Blick hinter die Kulissen und wissen, was funktioniert und was eben aber auch nicht funktioniert.

00:01:55: Herzlich willkommen an Christiana Müller, das ist sie eine Projektleiterin und an Eva Meeringerhausen Leitung-Rahm-Programm.

00:02:02: Hallo, schön, dass ihr da seid.

00:02:04: Danke für die Einladung.

00:02:05: Ja, hallo, lieben Dank.

00:02:08: Ich hätte als erstes eine Frage an euch beide, also Eva und Christiana, habt ihr ein Beispiel dafür?

00:02:14: Wie tatsächlich eine Entscheidung zustande gekommen ist, die nur durch ein Treffen vor Ort gefallen ist?

00:02:23: Also wo tatsächlich der direkte Austausch und eben nicht der Digitale ein Faktor war?

00:02:28: Und vielleicht habt ihr auch richtig so eine Begründung, was da der Auslöser im Raum war?

00:02:35: Ja, spannende Frage.

00:02:36: Das ist natürlich genau das, was am Ende was messen ausmacht.

00:02:42: Die Begegnung vor Ort und der Raum, der zufällige Kontakt, der entsteht.

00:02:50: gibt sogar auch viele Geschichten, die wir auch mitbekommen von unseren Ausstellern, die vor Ort entstehen.

00:02:58: Und eine, die mir jetzt gerade auch in den Kopf kommt, das war jetzt auch erst kürzlich in diesem Jahr auf der Messe, ist von einem langjährigen Aussteller, der wirklich vor Ort einen... einen neuen Kontakt gemacht hat, eine Geschäftsführerin kennengelernt hat, mit ihr zwischen, ich sag mal, Kaffee und dem nächsten Vortrag in ein Gespräch gekommen ist und drei Monate später war eine neue Partnerschaft entstanden.

00:03:23: Also man merkt wirklich, dass der spontane Kontakt vor Ort einfach sehr viel wert ist und die Begegnung einfach einen Großteil der Messer oder einen Großteil von Messen ausmacht.

00:03:35: Und es ist hier einfach der Mix aus.

00:03:37: Natürlich Fachlichkeit, Nähe, Zufall, der den Unterschied macht.

00:03:42: Toll, ja genau, das ist schön.

00:03:43: Das sind immer diese schönen Geschichten, die auch wirklich nur entstehen können, weil der Zufall es so gewollt hat.

00:03:49: Ja, da kann ich auch noch ein paar Beispiele bringen, Messen, Eventbereich.

00:03:54: Magie, einfach die da entsteht.

00:03:56: Man spürt Begeisterung, Humor, Leidenschaft und das beeinflusst die Entscheidungen enorm.

00:04:02: Ich arbeite ja in der Programmplanung und da ist es halt häufig, nicht häufig, aber ich habe bald Vorgespräche, ich lerne Kriege, Vorträge eingereicht, habe das erst mal auf Papier.

00:04:13: Da steht was, ich habe kein Bauchgefühl dazu.

00:04:16: Aber wenn ich dann den Speaker in live irgendwo anders dann nochmal erlebe.

00:04:21: Das hatte ich dann schon häufiger, aber ich dachte, na ja, auf dem Papier klingt das so und so.

00:04:25: Sehr sachlich kann mir das nicht vorstellen.

00:04:28: Dann sehe ich aber jemanden live.

00:04:29: Das überzeugt mich ja dann.

00:04:31: Dann weiß ich, okay, das ist doch das Richtige.

00:04:33: Und dann habe ich meine Entscheidung manchmal doch nochmal umgeworfen und geschaut, dass sich die Person dann doch noch in das Programm mit einplanen kann.

00:04:41: Und eine Aussteller Geschichte habe ich nämlich auch noch, die fand ich.

00:04:47: Total klasse.

00:04:48: Das ist aber auch schon Jahre, Jahre her.

00:04:50: Da stand ein Start-up neben einem großen Supermarkt, neben einer großen Supermarktkette.

00:04:57: Und die hätten sich im Vorfeld wahrscheinlich vielleicht über Umwege, keine Ahnung, irgendwann mal kennengelernt, aber sie stammen halt nebeneinander.

00:05:03: Und das Fazit war, dass die dann im Endeffekt bei dem Supermarkt gelistet wurden.

00:05:10: Und das bin ich halt eine unglaubliche Erfolgsgeschichte.

00:05:13: Also genau, das hat mich echt gefreut.

00:05:16: Also Begegnungen schaffen Vertrauen und darum geht es dann bei Events und Messen.

00:05:23: Ja, tatsächlich eine gewisse Magie der Zufälle.

00:05:27: Und das hat man eben, man weiß ja nicht so genau, wer wird daneben stehen, mit wem wird man da in Kontakt kommen?

00:05:32: und das ist immer wirklich toll.

00:05:34: Christiana, an dich wollte ich diese Frage richten.

00:05:36: Wenn man jetzt auf eine Messe geht, dann fragt man sich ja vorher immer, man kann ja nicht alles machen, man kann nicht auf jede Veranstaltung gehen, man kann nicht an jeden Stand und man versucht natürlich, das für sich das Beste rauszuholen.

00:05:48: Was meinst du denn?

00:05:49: Welche Formen von Begegnungen werden in den nächsten beiden Jahren am wichtigsten oder am wertvollsten sein?

00:05:56: ganz kleine Gesprächsrunden oder gezielte Zweiergespräche.

00:06:00: Also was ist da deiner Meinung nach ganz wichtig und woran kann ein Besucher oder eine Besucherin sowas auch im Programm im Voraus erkennen?

00:06:08: Also wir merken schon natürlich der Wunsch nach Austausch ist enorm und der ist sehr groß und wir sehen da eher auch den Trend natürlich zu er auch wirklich dem direkten Feedback und dem Austausch in kleineren Formaten, in kuratierten Formaten, wo Menschen sich auch aktiv mit einbringen können, also mitarbeiten und nicht nur zuhören.

00:06:30: Bei der BOE reagieren wir da auch drauf mit beispielsweise Masterclasses, die wir anbieten, wo wirklich Hands-on-Tools angewendet werden können, Fragen diskutiert werden, gemeinsam Lösungen erarbeitet werden.

00:06:43: Der Wunsch ist einfach da, in den Austausch zu kommen.

00:06:45: Und das wird auch nach wie vor immer stärker der Fall sein.

00:06:49: Und im Programm erkennt man das dann natürlich auch entsprechend an der Tatsache, dass wir es ausweisen als Masterclass, dass es einen Fire-Side-Shed gibt, Deep Talks etc.

00:06:59: Wo man dann wirklich merkt, hier geht man dann in die Tiefe.

00:07:02: Es ist dann nicht nur der... Vortrag allein, der mich vielleicht interessiert, wo einer referiert, sondern wirklich der Austausch miteinander und auch vielleicht wirklich dann auch mal eine Masterclass, wo ich einfach einfach mal das neue Tool anwenden kann und gucken kann, was bringt mir das auch für mich in meinem Event Alltag?

00:07:21: Man gibt sich ja mit jedem einzelnen Programmpunkt wahnsinnig viel Mühe.

00:07:26: Aber für den Besucher und die Besucherin.

00:07:27: ist es dann so, dass nicht jede Bühne oder nicht jede Veranstaltung so ein Aha-Moment wird, sondern manche Sachen sind so nice to have und das andere ist dann auf einmal irgendeine Session, die wirklich was verändert.

00:07:40: Eva, was meinst du denn, welche drei Bausteine tatsächlich so ein Aha-Session ausmachen, also wo aus einem Programmpunkt ein Moment wird, der wirklich Entscheidungen vorbereitet?

00:07:53: Ich hoffe natürlich, dass alle Bühnen immer zu einem und jeder Programmpunkt zu einem Aha-Effekt führt.

00:08:00: Ja, aber das ist natürlich auch nicht möglich.

00:08:04: Aber ich glaube, was unglaublich wichtig ist, wenn da drei Dinge zusammenkommen.

00:08:10: Das ist einmal Relevanz, Glaubwürdigkeit und Beteiligung.

00:08:14: Das heißt, Relevanz heißt ein echtes Problem der Zielgruppe, klar benennen.

00:08:20: Was heißt das für meinen Alltag?

00:08:21: Was kann ich morgen anders machen?

00:08:23: Beispiel

00:08:24: wäre,

00:08:26: ich benenne meinen Vortrag mit dem Titel WKI Tools wirklich den Event Alltag erleichtern.

00:08:32: Ich denke, das funktioniert besser, als wenn man nur sagt, die Zukunft der KI.

00:08:37: Das verstehe ich mehr.

00:08:38: Das betrifft mich und ich verstehe sofort, was mich da erwartet.

00:08:43: Und darauf achte ich besonders stark bei der BOE und auch bei den anderen Messen, die ich betreue, das Titel und Beschreibungen einfach handfest sind.

00:08:51: Zweiter Punkt war Glaubwürdigkeit.

00:08:54: Das heißt, der entsteht, wenn der Speaker authentisch spricht, auch darüber spricht, nicht nur spricht, was funktioniert, sondern auch was nicht geklappt hat.

00:09:06: Also Erfolgsgeschichten, aber dabei ehrlich sein und das schafft Vertrauen und das Vertrauen ist ja immer die Basis.

00:09:14: dann auch jeder Entscheidung.

00:09:16: und als drittes Beteiligung.

00:09:19: Was heißt, die Menschen dürfen mitdenken, durchfragen, kurze Demos oder Mini-Diskussionen.

00:09:26: Also nicht mehr dieses frontale, jemand hält einen Vortrag und ich höre einfach nur zu und lasse mich bewieseln, sondern der Mensch muss das erleben, was da vorne passiert und mit einbezogen werden.

00:09:38: Da gibt es bestimmt Tools, die man auch mittlerweile gut nutzen kann.

00:09:43: Aber jede gute Session lässt Raum einfach für Fragen, Diskussion.

00:09:48: Und dann entstehen die AHA-Momente, denke ich, aktivieren statt briseln, würde ich sagen.

00:09:54: Gibt es vielleicht auch deiner Meinung nach Elemente, so typische Elemente, die man glaubt, immer einbringen zu müssen, die aber eigentlich total überschätzt sind?

00:10:05: Ja, ich denke, es muss nicht immer die große Inszenierung sein oder der große, große Name.

00:10:12: Man denkt immer, wenn ich SpeakerXY hat, der irgendwie, weiß ich nicht, hunderttausend Follower hat, dass es genau der ist, der dann zieht und dann habe ich plötzlich tausend Leute vor der Bühne sitzen, sondern es muss einfach ein relevantes Thema sein, was die Zielgruppe der jeweiligen Messe, der BUE dann halt auch interessiert.

00:10:33: Genau, damit es einfach konkret hilft und hängen bleibt.

00:10:38: Es muss auch nicht alles bunt sein oder besonders laut, sondern einfach Die Relevanz ist da wichtig.

00:10:46: Substanz.

00:10:47: Ja, Substanz, genau.

00:10:50: Christiana, die Messen werden ja auch immer internationaler.

00:10:52: Und das ist ja was sehr, sehr Erfreuliches und auch so praktisch relevant.

00:10:57: Also es kommen da auch vielleicht auch andere Erwartungshaltungen zusammen, neue Kontakte.

00:11:03: Es gibt vielleicht auch mehr Reibung und auf jeden Fall auch mehr Chancen.

00:11:08: Was bedeutet denn diese stärkere internationale Teilhabe ganz konkret für die deutschen Aussteller und auch für die deutschen Besuchenden?

00:11:15: In jedem Fall ein ganz wichtiges Thema und das zeigt die Branche sehr, sehr stark.

00:11:19: Gerade die Eventindustrie hat hier jetzt auch laut der aktuellen Livecom Alliance Studie auch einen unglaublichen Sprung gemacht, sodass aktuell mittlerweile mehr als sechzig Prozent der europäischen Eventunternehmen international aktiv sind.

00:11:35: Und das zeigt einfach wie global wir arbeiten, wie vernetzt wir auch miteinander sind und das sieht man natürlich auch auf der Messe.

00:11:42: Wir haben natürlich auch einen großen Zuwachs dann auf der Seite Aussteller, aber auch Besucher international.

00:11:48: Das heißt, man lernt voneinander, man ist miteinander auf der Messe und ich sag mal der deutsche Aussteller oder Besucher der BOE International kann halt von den anderen lernen und das halt wie gesagt durch andere Aussteller und Besucher.

00:12:02: Man lernt, wie man Angebote international anschlussfähig gestaltet.

00:12:07: Es entstehen auch einfach neue Impulse, zum Beispiel durch mehrsprachige Services, internationale Kooperation etc.

00:12:14: Und da bietet die BOE einfach eine Plattform.

00:12:18: Eva, du hattest ja auch eben, als Beispiel über die wichtigen Elemente für tolle Sessions auf den Messen, hattest du auch als Thema genannt ein KI-Thema.

00:12:28: Das heißt, das KI-Thema, das ist ja wirklich sehr allgegenwärtig.

00:12:32: Mich würde da interessieren, wo kann denn KI tatsächlich den Messetag auch besser machen für die Besucherinnen?

00:12:39: Also an welchen Stellen verbessert der Einsatz von KI auch heute schon ganz spürbar das Erlebnis vor Ort?

00:12:45: Wo ziehst du dann aber auch ganz bewusst die Grenze und sagst, das bleibt wirklich bei den Menschen?

00:12:52: Ja, fange ich an.

00:12:54: Also KI nutzen wir jetzt schon seit einigen Jahren.

00:13:01: Aber meist im Hintergrund ist es gar nicht so offensichtlich, dass das genutzt wird.

00:13:06: Natürlich viel auch in der Vorbereitung, aber auch dann vor Ort und auch in der Nachbereitung und hilft uns das Erlebnis einfach spürbar besser zu machen.

00:13:16: Vielleicht einfach noch ein kurzer Exkurs in der Vorbereitung.

00:13:18: Das finde ich mir ganz spannend, wo wir nutzen das zum Beispiel auch bei der Aufplanung von Messen.

00:13:24: Also normalerweise muss man ja irgendwo die Ständer auch hinbauen in der Halle.

00:13:29: Und das macht, vorher hat das immer jemand gemacht, der das genau ausgemessen hat.

00:13:33: Mittlerweile gibt es aber auch eine KI dafür, die das mit unterstützt.

00:13:38: So eine Art Roboter ist das.

00:13:40: Das ist leichter, natürlich enorm.

00:13:42: Den ganzen Aufbau und Sparzeit reduziert Fehler etc.

00:13:46: Vor Ort

00:13:48: passiert natürlich auch ganz viel.

00:13:50: Wir werden auch bei der nächsten BOE etwas Neues einsetzen.

00:13:54: Das nennt sich dann KI-gestütze Speed Networking.

00:13:58: bringt passende Menschen zusammen, die sich dann austauschen und treffen können, die sich sonst nicht treffen würden.

00:14:04: Also bei tausenden von Besuchern ist es natürlich schwierig, immer genauer die Personen dann auch zu finden, aber die KI kann da noch viel mehr unterstützen.

00:14:14: Wir haben eine Translation App, die haben wir schon im letzten Jahr, im letzten Mal auch genutzt.

00:14:21: die auf sehr einfache Weise einfach das gesprochen wird, auf den Bühnen übersetzt, sodass wir internationaler werden und die Sprachbarrieren rausnimmt.

00:14:30: Und so haben wir halt mit zunehmender Internationalität dann auch einen echten Mehrwert.

00:14:36: Es gibt auch neue Tools.

00:14:38: Ich muss sich vorstellen, man hat die Messe zwei Tage.

00:14:41: vollgestopft mit Wissen, Bühnen, mit Programmpunkten und findet gar keine Zeit, so richtig das zu verarbeiten, geht abends nach Hause und denkt, was habe ich denn da überhaupt noch gemacht?

00:14:52: Und was habe ich

00:14:53: überhaupt gehört?

00:14:54: Und da hilft natürlich auch eine KI, dass man Takeaways mit nach Hause nehmen kann.

00:14:59: So, die das gesprochene Gedanken aufnimmt und in Takeaways wieder umwandelt.

00:15:05: Also das werden wir auch versuchen zu machen, genauso, dass man halt auch im Nachgang noch ein sichtbares Ergebnis hat.

00:15:15: Noch ein schöner Einsatz ist, dass man ja mittlerweile auch Emotionen per KI oder Mithilfe der KI messen kann.

00:15:25: Dass man sieht, wie viele Menschen sind da, aber sind die aufmerksam?

00:15:28: Wo gucken die hin?

00:15:30: So, dass man da auch in der Analyse im Nachgang genau sehen kann, welche Programmpunkt oder wo verliere ich denn überhaupt den Besucher?

00:15:37: Das geht an Bühnen, das geht aber auch auf dem Ausstellerstand.

00:15:42: Der kann genauso sehen, an welcher Ecke, welche Ecke hat funktioniert, meine Stande, welches Objekt am Stand.

00:15:50: Da zeigt sich aber auch wiederum die Grenze, denn KI kann man nutzen, um besser zu verstehen, wie Besucherinnen erleben, aber sie kann nicht erklären, warum.

00:16:01: Das muss immer noch der Mensch machen.

00:16:03: Also ich hatte ein Erlebnis zum Beispiel mit dieser KI, die Emotionen misst.

00:16:08: dass in der Auswertung, also ein ganz tolles Speakerin und in der Auswertung kam halt, dass plötzlich nach fünfzehn Minuten die Aufmerksamkeit total abgefallen ist.

00:16:18: Es kam aber dann im Nachgang hinaus, als wir uns das Video nochmal dazu angeguckt haben, dass jemand aus dem Publikum eine Frage gestellt hat, aus dem hinteren Bereich und alle haben sich umgedreht.

00:16:27: Und dadurch war aber die Aufmerksamkeit weg.

00:16:29: Das hat die KI aber dann natürlich als Abfall angesehen.

00:16:33: Ich habe mich total gefragt, aber das kann natürlich eine KI nicht Und noch nicht so richtig erkennen.

00:16:40: Ja, gesagt, diesen Gesicht wendet sich ab und das heißt dess Interesse.

00:16:43: Genau.

00:16:44: Aber in dem Fall ist es einfach zu einem anderen Personen geworden.

00:16:46: Genau.

00:16:47: Also es braucht den Menschen, der entscheidet.

00:16:50: Bedeutung, Atmosphäre, der Erkenntnis so.

00:16:53: Ja, ja witzig.

00:16:54: Spannend, also genau, toll.

00:16:57: Christiana, an dich noch die Frage.

00:16:59: Es gibt ja kaum Teams, die nicht unter Kostendruck arbeiten und mit knappen Ressourcen arbeiten.

00:17:04: Ist leider irgendwie immer so.

00:17:06: Aber trotzdem sollen ja die Begegnungen, soll ja alles entspannt sein, es soll auch hochwertig sein.

00:17:11: Und das ist ja eine Crux.

00:17:12: Aber was funktioniert dann?

00:17:14: Also, welche Stellschrauben wirken wirklich?

00:17:17: Und was habt ihr bewusst weggelassen aufgrund der Knappressourcen oder des Kostendrucks?

00:17:22: Und es ist gar nicht aufgefallen, dass da überhaupt was fehlt.

00:17:25: Ja, ich glaube, am Ende muss man halt wirklich bei der Betrachtung, sowohl bei der eigenen Messe, aber auch wenn man als Unternehmen eine Messe und auch den eigenen Messeauftritt in Erwägung zieht, einfach immer noch mal schauen, Qualität vor Quantität.

00:17:42: Also wirklich, wo möchte ich gezielt weiter den Fokus draufsetzen, mit welcher Zielsetzung gehe ich in meine Messe oder in meinen Auftritt?

00:17:52: Was ist da für mich wichtig?

00:17:54: Ja, das ist dann am Ende die gezielte Auswahl.

00:17:57: Da gibt es viele Beispiele im Klein, aber ich glaube generell ist es einfach wichtig, überall, ja, gerade, ich sag mal, auf Ausstellerseite eher zu gucken, dass ich da bin, wo ich auch auf meine Entscheider treffe, wo ich auch auf wichtige Geschäftspartner treffe, dass ich halt mein Auftritt nach vorne bringen kann, mein Unternehmen und meine Geschäftsziele.

00:18:18: Und da ist es dann ja auch ein Thema nochmal, dass man sagt, wie gesagt, Qualität statt Quantität, also lieber dann zehn gute Gespräche mit Entscheidungsträgern als hundert Visitenkarten, also dass man da wirklich den Fokus auch nochmal ganz klar setzt, mit welcher Zielsetzung gehe ich in diese Messe rein?

00:18:35: und für uns natürlich schauen wir uns auch alle Bereiche an.

00:18:38: Da sind wir natürlich ganz groß aufgestellt in den unterschiedlichsten Bereichen von der Vermarktung, vom Rahmenprogramm und generell eine Gestaltung einer Messe ist da sehr sehr vielfältig und da überlegen wir natürlich auch immer dann auch mit den Kennzahlen von den letzten Jahren.

00:18:54: Was macht an der Stelle Sinn?

00:18:55: Was hat uns auch dann weitergebracht und in welche Richtung richten wir uns auch aus?

00:18:59: Was führen wir weiter?

00:19:01: Genau.

00:19:01: Und so prüfen wir natürlich auch ständig, was für uns dann halt auch Qualitätsmerkmale sind, die weiter ausgebaut werden sollten.

00:19:09: Genau, die Kennzahlen sind ja auch ganz wichtig, liefern wichtige Erkenntnisse, was funktioniert hat und was eben nicht funktioniert hat.

00:19:16: Eva, ich möchte dich dazu gerne fragen.

00:19:19: Diese Zahlen, die muss man ja natürlich auch irgendwie immer reporten.

00:19:22: Das wird ja dann am Schluss immer aufgebröselt in den Teams.

00:19:25: Was verraten denn Kennzahlen?

00:19:27: Wirklich über die Wirkung und wie kann man das so erklären, dass Teams und Partner mitziehen?

00:19:34: Also welche zwei bis drei Kennzeilen zeigen aus deiner Sicht wirklich, wie ein Event gewirkt hat und wie erklärst du das dann diese Zahlen deinem Team und auch den Partnern, dass sie das alle verstehen und akzeptieren können?

00:19:49: Wir machen natürlich Besucheranalysen, also Besucherbefragungen, auch Ausstellerbefragungen.

00:19:56: Das ist dann immer alles sehr zahlenbasiert.

00:20:00: Ich finde aber, dass drei Kennzahlen sehr wichtig sind.

00:20:03: Also, ob ein Event gewirkt hat, das ist einmal die Verwaldauer, dann was Christiana auch schon gesagt hat, die Qualität der Kontakte und die Stimmung, die vor Ort ist.

00:20:16: Also Verwaldauer zeigt, ob ein Thema wirklich festhält, ob bleiben die Personen stehen, hören sie zu, kommen sie ins Gespräch oder laufen sie einfach weiter.

00:20:24: Das gilt an der Bühne wie auch Beim Messestand.

00:20:27: Kontaktqualität, die Frage entstehen Folgegespräche oder Projekte.

00:20:31: Also das heißt nicht nur die Liedszählen, wie viele Visitenkarten habe ich denn eingesammelt, sondern was passiert danach?

00:20:40: Und Stimmung heißt, wie fühlen sich die Menschen im Raum?

00:20:43: Das kann man alles auch abfragen durch klassisches Feedback oder mit Tools die Reaktion messen, das hatte ich ja eben schon mal kurz erwähnt.

00:20:53: Genau, auch bei der Kontaktqualität.

00:20:55: Wir fragen auch ab zum Beispiel, wer ist vor Ort?

00:21:00: Welche Zielgruppe sind entscheider vor Ort?

00:21:02: Also es ist keine Messe.

00:21:04: Wir haben ja unterschiedlichste Messen auch bei uns am Standort.

00:21:08: Manche sind eher kleiner aufgestellt.

00:21:10: Da erreicht man schon per sie vielleicht nicht unbedingt um die Zehntausend oder hunderttausend Besucher.

00:21:15: Aber wichtig ist ja, dass der Entscheider dann vor Ort ist, der wirklich auch Entscheidungen trifft.

00:21:22: Projekte in Gang setzt, was mitnehmend eine Folge entsteht.

00:21:29: Am Ende zählt nicht, wie viele Menschen da waren, sondern was zwischen ihnen passiert ist.

00:21:34: Wir haben ja viel darüber gesprochen, dass ein großer Teil der Magie die persönlichen Begegnungen sind, die irgendwelche Zufälle ins Rollen bringen.

00:21:45: Und es gibt ja zu diesen Bereichen so ganz feste Glaubenssätze.

00:21:49: So verbreitete Annahmen über Präsenzformate und über Online-Formate.

00:21:53: Manche stimmen, manche aber auch nicht.

00:21:56: Vielleicht auch noch beide gerichtet diese Frage.

00:21:58: Welche Annahmen habt ihr denn über Bord geworfen?

00:22:01: Und seitdem funktionieren die Arbeitsweisen tatsächlich spürbar besser?

00:22:05: Ich fange direkt mal an.

00:22:06: Also gerade, ich sag mal, in den Zeiten von Corona war ja sehr stark der ... der Trend, dass man gesagt hat, okay, digital finden Events statt.

00:22:15: Und das ist die Zukunft.

00:22:17: Und man merkt jetzt gerade auch umso mehr, wie stark auch das verlangen ist, wirklich Präsenz zu haben.

00:22:23: und Präsenzveranstaltung, Live-Events.

00:22:26: Und das ist was, wo wir natürlich sagen, online ersetzt Präsenz auf keinen Fall.

00:22:32: Es ist eher die Begleitung.

00:22:33: Und die wird definitiv auch immer relevanter, wird definitiv nicht verworfen.

00:22:39: Aber es ist ein Miteinander von beiden Komponenten.

00:22:43: Ja, ich finde, digital das bereitet vor und auch nach.

00:22:49: Aber die Entscheidung, Vertrauen, das passiert halt dann wirklich in Präsenz.

00:22:53: Und es darf eigentlich gar nicht heißen, dieses entweder oder, sondern das ergänzt sich beides.

00:23:01: Man muss es geschickt miteinander kombinieren.

00:23:05: Digital passiert, wo man vielleicht mal schnell was machen muss, wo es Tempo braucht und Live-Dort, wo man Wirkung braucht.

00:23:13: Als Beispiel, mit Spikan bin ich eher digital im Vorfeld, im Gespräch, aber dann vor Ort, da passiert dann halt was.

00:23:23: Genau, aber vorher tatsächlich, das ist etwas, was man dann auch wieder zu schätzen weiß, dass man auch gewisse Sachen, für die man früher vielleicht noch stundenlang im Auto gesessen hätte, kann man einfach mal ganz unkompliziert und trotzdem irgendwie persönlich dann auch digital machen, ne?

00:23:37: Und das ist irgendwie auch eine tolle

00:23:38: Erleichterung.

00:23:38: Ja, genau.

00:23:39: Und auch digital, also ein Call zu machen, Videocall zu machen, das hat man ja früher auch nicht gemacht.

00:23:46: Einfach sich darüber auch schon zu sehen.

00:23:48: Also da passiert ja auch schon eine gewisse Nähe.

00:23:51: Und genau, mal eben dieses nicht zwei, drei Stunden oder länger im Auto sitzen, sondern einfach sich da kurz verabreden.

00:23:58: Das hilft.

00:23:59: Ich finde, die Pandemie hat da zumindest nochmal was bewirkt.

00:24:06: Doch, auf jeden Fall.

00:24:07: Also, dass man gewisse Sachen überdenkt.

00:24:09: Man im Nachklapp mehr zu schätzen weiß, wie wichtig es ist, wenn etwas weg ist, dann merkt man erst, wie wichtig das eigentlich ist.

00:24:18: Wie wichtig der persönliche Austausch ist, dass Menschen zusammenkommen können.

00:24:22: Und wenn an das mal für kürze Zeit weggenommen wurde oder es wegbleiben musste, dann merkt man wirklich erst mal, was man da wieder daran hat.

00:24:29: Aber eben auch, man versucht ja das Beste aus beiden Welten dann zu verbinden, dass man auch gemerkt hat, diese Not hat ja auch erfinderisch gemacht.

00:24:37: und hat an uns dazu bewogen, gewisse Sachen anders zu lösen und letztendlich viel besser, nachhaltiger und effizienter.

00:24:44: Das bringt mich ja auch zur nächsten Frage an dich, Christiana, weil ... Nachhaltigkeit, das ist ja ein Thema, das auch eine große Rolle spielt für die Organisation einer Messe, für die Abläufe in einer Messe.

00:24:57: Es ist jetzt wahrscheinlich für die Besucherinnen nicht jetzt das Thema, das man am spannendsten findet, aber Verantwortung für Nachhaltigkeit und Sicherheit und ein gutes Erlebnis, das soll ja eigentlich sich verstärken gegenseitig.

00:25:13: Hast du ein Beispiel, wo tatsächlich diese Faktoren, Nachhaltigkeit und Sicherheit den Tag tatsächlich angenehmer

00:25:20: gemacht haben?

00:25:20: Ja, also auf jeden Fall, wenn Nachhaltigkeit und Sicherheit von Anfang an mitgedacht werden und ja am Ende gehören sie zusammen, dann kann da ruhig oder da raus vielmehr ein viel besseres Erlebnis für alle entstehen.

00:25:34: Ja, ein ganz simples Beispiel wären für mich jetzt hier beispielsweise die Check-ins.

00:25:38: ganz einfach.

00:25:39: Sie reduzieren nicht nur Papier, sondern verkürzen auch Wartezeiten und sorgen einfach für eine viel bessere und klare Besucherführung.

00:25:48: Also von daher ganz simpel und einfach, um, ich sag mal, die Komponente Sicherheit und aber auch Nachhaltigkeit zusammenzuführen.

00:25:56: Wir haben aber darüber hinaus gerade im Punkt der Nachhaltigkeit auch noch andere Themen, wie beispielsweise auch die wir hier bei uns auch auf dem Gelände immer mehr oder vermehrt im Einsatz haben, um halt auch den Umstieg auf Elektromobilität weiter zu unterstützen oder aber auch durch alternative Anreisemöglichkeiten, die wir bieten.

00:26:16: Dortmund ist auch, muss man dazu sagen, einfach top gelegen.

00:26:19: Wir haben eine super Anbindung an den ÖPNV.

00:26:23: Wir sind bequem zu erreichen, was natürlich auch dann in die Richtung Nachhaltigkeit wieder spielt, aber auch in Richtung Sicherheit geht.

00:26:31: Wir setzen zusätzlich auf modulare und wiederverwendbare Systeme und arbeiten mit lokalen Partnern zusammen.

00:26:37: Also da gibt es schon sehr, sehr viele Anknüpfungspunkte, wo wir auch gucken, dass wir natürlich auch als Messegesellschaft für uns einen guten Ja.

00:26:46: Fußabdruck da an der Stelle setzen und auch daran weiterarbeiten, für uns aber auch natürlich im kleinen Promesse.

00:26:54: Und wir merken uns natürlich auch ganz stark bei den Ausstellern.

00:26:56: Und auch gerade in der Eventbranche ist das natürlich auch ein sehr, sehr starkes Thema, was wir dann natürlich auch vor Ort auf der BOE ganz stark spielen.

00:27:04: Also wir haben auch bei uns im Rahmenprogramm die Themenbereiche Sicherheit und Nachhaltigkeit und natürlich auch die Vernetzung.

00:27:12: Und man merkt jetzt auch gerade bei der Eventbranche, dass das Thema auch immer relevanter wird, Klimawandel und aber auch in dem Zuge Sicherheitsthemen.

00:27:23: Also wirklich, wie müssen wir uns zukünftig, wenn mehr Hitze Tage vorherrschen, Trockenperioden kommen, plötzlicher Starkregen

00:27:31: etc.,

00:27:32: wie müssen wir uns und unsere Planung umdenken?

00:27:37: Wie wirkt sich das auch auf die Sicherheit aus?

00:27:39: Das sind natürlich gerade auch Themen, die die Branche beschäftigen.

00:27:43: Von daher greifen wir diese Themen auf und bringen sie bei uns noch auf die Bühne.

00:27:47: Ja, das sind ja auch Punkte, die jetzt aktuell sind und die jetzt natürlich auch immer relevanter werden in den kommenden Jahren.

00:27:56: Jetzt möchte ich mit euch auch noch gerne

00:27:57: einen Blick nach

00:27:58: vorne gehen und euch fragen, wie sich ein Messebesuch in ein paar Jahren anfühlen wird.

00:28:04: Also ganz praktisch auch, meinetwegen von Ticketkauf bis hin zur Nachbereitung.

00:28:09: Vielleicht könnt ihr uns da so ein Bild zeichnen und sagen, was davon heute vielleicht schon getestet wird und was in den nächsten Jahren kommen wird.

00:28:18: Ich denke, die Reise wird deutlich digitaler, individueller und intuitiver.

00:28:27: Schon beim Ticketkauf startet künftig die individuelle Journey.

00:28:32: Die App kennt Interessen, schlägt passende Bühnen vor, Guided tours und auch Kontakte ganz automatisch und wird dadurch zu meinem persönlichen Guide.

00:28:43: Vor Ort helfen Chatbots bei der Orientierung.

00:28:46: Es gibt Push Notifications, die erinnern mich an Termine, an Programmpunkte, dass ich was zu essen holen kann etc.

00:28:56: Tools wie, was ich eben schon gesagt hatte, Tools wie das Beat Networking, dadurch entstehen wieder spontane, relevante Begegnungen.

00:29:05: Also es wird immer individueller, also immer mehr auf meine Person auch zugeschnitten, dass ich immer mehr meine Reise finde, auch in der Nachbereitung geht es dann auch weiter.

00:29:17: Lieds werden automatisch zugeordnet, Besucherinnen bekommen Inhalte, Vorträge oder Kontakte.

00:29:23: nachgeliefert.

00:29:25: Also gezielt das, was wirklich passt, auf mich passt.

00:29:28: So stelle ich.

00:29:30: Also ich denke, da geht es darauf hinaus.

00:29:34: Wir testen auch bereits verschiedene Tools.

00:29:36: Hab davon ja schon eben einige auch genannt.

00:29:40: Ich denke aber wichtig

00:29:41: ist,

00:29:43: dass man das alles in eine klare Strategie bringt.

00:29:46: Wenn nicht jedes Tool

00:29:47: passt

00:29:48: zu jeder Messe.

00:29:50: Also das ist da, wo glaube ich jetzt, wo wir Hingehen.

00:29:54: Wir haben viele Tools getestet, es gibt viele Tools im Markt, hat vieles ausprobiert.

00:29:59: Und jetzt muss man mal gucken, was ist denn überhaupt mein Ziel und wie reich ich damit meine Zielgruppe?

00:30:05: Was will ich erreichen?

00:30:06: Welche Ziele verfolge ich?

00:30:07: Diese Fragen muss ich mir stellen und dann wirklich auch ein ROI darauf hin zu haben.

00:30:12: Ich denke, bei einer BOE passt was ganz anderes als bei einer Elektrotechnik oder Jagd und Hund beispielsweise.

00:30:22: Und genau, Messerlebnisse wirken auch, also wir haben auch nicht mehr dann zukünftig nur noch das Messerlebnis vor Ort, sondern es wird sich ausweiten auf dreihundertfünfsechzig Tage.

00:30:34: Das heißt, die Messe wird zu einer Plattform und zu einer Community, wo wir die Zielgruppe mit einbeziehen wollen.

00:30:41: Christiane, vielleicht kannst du auch noch ergänzen, du hast bestimmt auch noch ganz viele Ideen.

00:30:46: Gerade bei der BOE denke ich, wir sind so vielfältig innerhalb der BOE, innerhalb der Eventbranche, dass auch das Vernetzen der Aussteller untereinander halt auch ein ganz ganz wichtiges Thema ist.

00:30:57: und wir hatten es ja schon eingangs, dass wir auch gesagt haben, okay, welche Partnerschaften haben sich entwickelt, die wirklich dann halt auch nach der Messe Früchte getragen haben und was gibt es auch für für zufällige Begegnungen, die entstehen und ich glaube auch da wird es auch zukünftig über dann halt auch vor Abtools die zur Verfügung stehen, Möglichkeiten geben, dass halt auch noch mal mehr die Interaktion innerhalb aller Teilnehmenden, nenne ich sie jetzt mal, auf Ausstellerseite, auf Partnerseite, auf Besucherseite, dass das halt noch vernetzter zukünftig sein wird.

00:31:29: Und ich finde es jetzt schon sehr, sehr schön auch zu beobachten bei der BOE, wie wirklich auch gerade ... Aussteller und Partner untereinander sich auch vernetzen und auch wirklich Kooperation, wie jetzt auch auf der letzten Messe entstanden sind von einem Unternehmen, das wirklich mit einem internationalen großen Unternehmen eine Partnerschaft geschlossen hat, dass sie jetzt gemeinsam auf der nächsten Messe auch ausstellen werden.

00:31:50: So, dass aber diese Messe dazu beigetragen hat und das nicht immer nur in Bezug auf den Besucher, sondern so im Großen Ganzen auf die ganze Branche gesehen.

00:32:00: Deswegen denke ich grad, die Messe ist immer ein Abbild einer Branche und bietet sich als Plattform an.

00:32:06: Und da sind wir halt die Plattform für die Eventindustrie.

00:32:09: Und ja, das ist sehr, sehr spannend zu begleiten.

00:32:11: Und ich bin selber auch noch ganz neugierig, was da an Tools auf uns zukommen werden zukünftig.

00:32:15: Und ja, glaube auch, da sind schon tolle Sachen im Einsatz.

00:32:20: Als Abschluss würde ich mich freuen, wenn ihr den Besucherinnen von heute aber auch von morgen so ein bisschen helfen würdet.

00:32:26: Ihr habt ja eben diesen guten Blick.

00:32:28: Und jeder möchte natürlich jeder, der auf eine Messe geht, möchte diese so gut wie nutzen, wie es irgendwie geht und seine Zeit und sein Geld irgendwie sinnvoll einsetzen.

00:32:39: Wenn unsere Hörer jetzt nur eine einzige Frage zu einer Messe prüfen sollen, bevor sie in diese Messe ihre Zeit und ihr Geld investieren.

00:32:48: Welche Frage wäre das und warum?

00:32:50: Also die wichtigste Frage, denke ich, ist einfach welches Ziel habe ich auf der Messe oder mit welchem Ziel gehe ich in diese Messe?

00:32:59: Welche konkrete Entscheidung will ich dort vorbereiten oder treffen?

00:33:03: Also nicht einfach nur dabei sein, sondern mit wirklich, welchen Mehrwert möchte ich daraus nehmen?

00:33:09: Und wenn das klar ist, ja, ist eine Messe ein guter Hebel für die weiteren Geschäfte.

00:33:15: Ich denke, das ist halt der entscheidende Punkt, wo sich halt jedes Unternehmen vorher klarmachen möchte.

00:33:20: Was möchte ich eigentlich?

00:33:22: Eva, siehst du das auch so oder hast du vielleicht noch eine zweite Perspektive darauf?

00:33:25: Sehe ich eigentlich genau so.

00:33:27: Also ich würde das so ein bisschen umformulieren.

00:33:28: Ich würde sagen, warum gehe ich da hin?

00:33:30: Warum gehe ich wirklich hin?

00:33:32: Welche Begegnung, welches Learning, welche Veränderung suche ich

00:33:36: so?

00:33:36: Aber das geht letztendlich in die gleiche Richtung.

00:33:38: Ich muss mir klar werden, was ist mein Ziel?

00:33:41: Was soll die Messe mir da bringen?

00:33:44: Es ist Wissen, es ist ein Kontakt, Geschäfte.

00:33:46: Suche ich was ganz Bestimmtes.

00:33:48: Das ist ja wirklich

00:33:49: vielfältig.

00:33:51: Wenn ich das alles beantworten kann, dann nix wie hin.

00:33:55: Ja.

00:33:56: Genau, nix wie hin.

00:33:57: Super, super.

00:33:58: Und Christiana, ich bedanke mich ganz, ganz herzlich für dieses tolle Gespräch mit euch und den Blick hinter die Kulissen.

00:34:03: Danke.

00:34:04: Wir danken dir.

00:34:06: Danke.

00:34:07: Gerne.

00:34:08: Hat

00:34:08: sehr viel Spaß gemacht.

00:34:09: Super.

00:34:11: Liebe Zuhörerinnen, auch ganz herzlichen Dank dafür, dass ihr dabei wart für eure Zeit, für euer Interesse.

00:34:17: Wenn die Folge euch gefallen hat, dann abonniert gerne unseren DUP Unternehmer Kanal, lasst uns gerne auch eine gute Bewertung da, kommentiert oder teilt die Folge mit Menschen, die das Thema auch interessieren könnte.

00:34:30: Und wenn ihr möchtet, dann hören wir uns natürlich wieder im nächsten DUP Business Talk.

00:34:34: Also bis bald und tschüss.